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Für das Saarland im Schloss Bellevue

Mannlich-Schülerin als Gast des Bundespräsidenten in Berlin

Es ist schon eine ganz besondere Fügung, wenn man im engen Zeitplan des ersten Mannes im Staat eine Gelegenheit zu einem Gespräch bekommt. So war es im vergangenen März eine großartige Erfahrung für fünf Schüler des Mannlich-Gymnasiums, von Ministerpräsdient Tobias Hans, selbst Absolvent der Homburger UNESCO-Projektschule, zum Empfang des Bundespräsidenten im Rahmen des Antrittsbesuchs im Saarland eingeladen worden zu sein.

„Stimmen der Demokratie“ wollte der Bundespräsident auf seiner Deutschlandreise hören und deshalb waren zu seinem Empfang politisch und kulturell Aktive eingeladen, die sich um die demokratische Kultur des Saarlands verdient gemacht haben. Und Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und seine Frau Elke Büdenbender waren tatsächlich nicht nur zum Reden gekommen, sondern auch zum Zuhören und Diskutieren. Intensiv unterhielten sie sich mit den Gymnasiasten vom Mannlich über die Veränderungen des Schulsystems, den Französischunterricht im Saarland und über ihre Arbeit für das Schulmagazin „mannlich.mag“. Eine persönliche Note erhielt das Gespräch durch Naomi Seitz, die als 7. Kind ihrer Familie die Ehre einer Patenschaft des Bundespräsidenten genießt.

Anfang Juli wurde nun in Berlin die Publikation des Bundespräsidenten zu seiner Deutschlandreise im Schloss Bellevue vorgestellt. „Stimmen der Demokratie“, so der Titel des knapp 140 Seiten dicken Bandes, sind darin eingefangen, zwei davon aus dem Saarland. Neben einem Beitrag über die Europäische Akademie Otzenhausen darf dort das Christian von Mannlich-Gymnasium das Saarland repräsentieren. Auf einer Doppelseite erläutert die Elftklässlerin Naomi Seitz die Arbeit in der Redaktion unseres Schulmagazins, die von den Lehrern Friedel Böhnlein und Jan Weißler seit fünf Jahren geleitet wird.

Gemeinsam mit Schulleiter Wolfram Peters war Naomi in den Sommerferien eingeladen, Bundespräsident Steinmeier im Schloss Bellevue erneut zu treffen und mit Repräsentanten aus allen Bundesländern im kleinen Kreis der Veröffentlichung des Buches beizuwohnen. „Für all jene, die nach Vorbildern suchen“ schreibt der Bundespräsident in der Widmung der Publikation. Sich in dieser Reihe genannt zu finden, ist für die Schule Grund zum Stolz und Aufgabe zugleich.