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    Gegen das Vergessen

    Gedenkveranstaltung zum Bombenangriff auf Homburg

    Es war kurz nach 20 Uhr, als am 14. März 1945 rund 450 Tonnen Sprengbomben von britischen Bombern über der Stadt Homburg innerhalb einer halben Stunde abgeworfen wurden und eine furchtbare Spur der Zerstörung sowie des Leids hinterließen. Der Angriff kam für die Homburger Bevölkerung völlig unerwartet. Gut 80 Prozent der Homburger Innenstadt wurden zerstört, mehr als 200 Männer, Frauen und Kinder verloren in dieser schrecklichen Nacht ihr Leben. Und auch nach 80 Jahren können aufmerksame Beobachter die tiefen Wunden in der Stadt sehen, welche die Erinnerung an das unsägliche Leid dieser schrecklichen Bombennacht wachhalten.

    Diese Erfahrung machten anlässlich dieses traurigen Jahrestages die Schülerinnen und Schüler der Europa-AG, als sie an einer ergreifenden Führung durch Homburg teilnahmen, welche die Geschehnisse jener Nacht eindrücklich nachzeichnete und die Schrecken dieses Krieges, und damit die Schrecken aller Kriege veranschaulichte. Im Anschluss an den Erkundungsgang durch Homburg folgte die Teilnahme an der Gedenkveranstaltung auf dem Ehrenfriedhof der Stadt, bei der die Opfer gewürdigt und ihrer in Stille gedacht wurde.  

    Als Schule ist es auch in unserer Verantwortung, die Erinnerung an dieses Ereignis lebendig zu halten und zugleich der jungen Generation die Bedeutung des Gedenkens zu vermitteln. Es ist uns ein besonderes Anliegen als Ort der Bildung, aus der Geschichte wertvolle Lehren zu ziehen, um den Opfern mit Respekt zu begegnen und gleichzeitig das Bewusstsein für Frieden und Verständigung in Europa zu stärken.  

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    Eliana Omlor siegt beim Kreisentscheid des Vorlesewettbewerbs

    Beim Kreisentscheid am 20.2.2025 hat unsere Schulsiegerin Eliana Omlor aus der Klasse 6d die Zuhörerinnen und Zuhörer in die fantastische Welt ihres Buches „Die geheime Drachenschule“ entführt. Durch ihren mitreißenden Vortrag hat sie die Jury überzeugt und den Kreisentscheid gegen zehn weitere LeserInnen gewonnen. Das hat uns alle sehr gefreut. Für den bevorstehenden Regionalentscheid, der im Mai in Saarbrücken stattfinden wird, wünschen wir ihr alles Gute!

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    Anmeldungen am Christian von Mannlich Gymnasium

    Die Anmeldungen für die Klassen 5 des Schuljahres 2025/2026 sind nun abgeschlossen.

    Es freut uns Ihnen mitteilen zu können, dass alle am Mannlich-Gymnasium angemeldeten Schülerinnen und Schüler in die zukünftige Klassenstufe 5 aufgenommen werden können.

    Am Freitag, dem 13. Juni 2025 findet ab 16 Uhr der Kennenlernnachmittag statt, an dem die Kinder die zukünftige Klassenleitung und die Mitschülerinnen und Mitschüler kennenlernen werden.

    Zu dieser Veranstaltung ergeht eine gesonderte Einladung.

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    Zeitzeugin – oder Geschichtsunterricht direkt aus erster Hand!

    Bereits zum zweiten Mal folgte DDR-Zeitzeugin Frau Sabine Geith der Einladung von Geschichtslehrerin Elisabeth Huwer, um den Schülerinnen und Schülern der Klassenstufe 10 ihre Kindheit und Jugend in der DDR zu schildern. Aus erster Hand und mit der Möglichkeit, direkt Fragen an Frau Geith zu stellen, erfuhren die Teilnehmer der Gesprächsrunde, wie es wirklich war, in der DDR aufzuwachsen. Frau Geith schilderte auf eindringliche Weise, wie es sich anfühlte, als junger Mensch vor allem der Unfreiheit zu begegnen und in einem Land eingesperrt zu sein. Ob im Unterricht, z.B. gerade im Fach Geschichte, oder in der Freizeit, überall verspürte sie den unmittelbaren Druck, mit ihrer wahren Meinung vorsichtig umzugehen bzw. sie sogar ganz zu verschweigen. Der Wunsch, Abitur zu machen, war unerfüllbar, weil es in der ehemaligen DDR eine extreme Auslese und zusätzliche Bedingungen gab für den Zugang zur Oberstufe. Wer z. B. als Junge Medizin studieren wollte, der musste sogar 3 Jahre statt 1 ½ Jahre Wehrdienst leisten, ein Dienst, der von den meisten als außergewöhnlich hart empfunden wurde. Frau Geith schilderte ausführlich, wie sie sich in ihrer Freizeit vor allem in kirchlichen Gruppen organisierte, wo sie viele Freunde fand und sogar ihren späteren Mann kennenlernte, der aus dem Westen kam und die kirchlichen Gruppen in der DDR besuchte.

    Besonders spannend war ihre Schilderung von der Endphase der DDR: Eine Phase, in der ihr und ihren Freunden bis ganz zuletzt völlig unvorstellbar war, dass die Mauer fallen könnte. So stellte sie noch zwei Tage vor dem Mauerfall einen Ausreisetag, nicht ahnend, dass zwei Tage später die Mauer Geschichte sein würde.

    Die Schülerinnen und Schüler stellten zahlreiche Fragen, die Frau Geith bereitwillig beantwortete. Zum Abschluss der Veranstaltung legte sie nochmals besonders eindringlich dar, wie wichtig Freiheit, insbesondere die Meinungsfreiheit, und die Bewegungsfreiheit sind und wie wichtig es ist, diese kostbaren Güter wertzuschätzen und zu sichern.

    Frau Huwer sowie die anwesenden Geschichtslehrerinnen und –lehrer bedankten sich beim Abschied herzlich mit einem Geschenk bei Frau Geith und ihrer Tochter für ihr Engagement und ihre Offenheit.

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    Big Band der Polizei des Saarlandes präsentiert „Spring on Mars“

    Bereits zum zweiten Mal besuchte die Big Band der Polizei des Saarlandes auf Einladung von Musiklehrerin Anna Naßhan unsere Schule, dieses Mal um vor den Fünftklässlern ein Musikstück der besonderen Art aufzuführen. Mit „Spring on Mars“, ein Anti-Mobbing-Musikstück, das extra für die Big Band geschrieben wurde, will man auf spielerische Art und Weise auf das Thema „Mobbing im Alltag“ aufmerksam machen. Hauptfigur ist Bo, ein Klon, der, naturgemäß als Klon, ohne Eltern in einer Marskolonie lebt und wegen seines Klon-Seins von seinen Schulkameraden gemobbt wird. Die Figur des Bo ist der Erzähler, gut erkennbar an seinem leuchtend orangeroten „Raumanzug“. Während er sehr intensiv seine Gedanken und Erlebnisse schilderte, wurde er auf gekonnte Weise von den einzelnen Instrumenten der Big Band begleitet. Die Musik unterstrich seine Stimmung, spiegelte wider, was er gerade tat und wie er sich fühlte. Dabei wurden durchaus bekannte Stücke der Jazz-Literatur in den hier passenden Kontext gesetzt. Für die SchülerInnen der Klassenstufe 5 war dieses Konzert eine völlig neue Erfahrung – Musik, die lautmalerisch arbeitet, die Stimmungen abbildet, das hatte man so noch nicht erlebt. Zuschauer wie ausführende Musiker zeigten sich im Anschluss ganz begeistert von der Aufführung – die SchülerInnen waren noch ganz gebannt von der Musik, und die Musiker selbst lobten die uneingeschränkte Aufmerksamkeit und die tolle Disziplin der Zuschauer. Musiklehrerin Anna Naßhan war sehr zufrieden mit dem Erfolg der Veranstaltung und äußerte bei der Verabschiedung der Gäste die Hoffnung, dass die Band recht bald wieder am Mannlich zum „Einsatz“ kommen werde.

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    Klimakonferenz-Simulation am Mannlich-Gymnasium

    Hinter diesem Begriff verbirgt sich eine von der Erdkundelehrerin Frau Quack im Vorfeld organisierte Schulveranstaltung, bei der in einer Simulation eine echte UN-Klimakonferenz nachgestellt wird. Damit gehört das Mannlich-Gymnasium zu den rund 50 besuchten Schulen in bisher 10 Bundesländern, die dieses Planspiel durchführen durften.

    Worum geht es? Bei der Simulation müssen die Schülerinnen und Schüler (hier die gesamte Klassenstufe 10 sowie der Grundkurs Erdkunde der Klasse 11) als Vertreter*innen ihrer jeweiligen Länder bzw. Ländergruppen „durch ihr Verhandlungsgeschick und mit Hilfe ihrer getroffenen Entscheidungen die Erhöhung der Durchschnittstemperatur bis zum Jahr 2100 auf möglichst 1,5 Grad begrenzen.“ (Quelle: Flyer Klimakonferenz-Simulation).

    Wie ungeheuer schwierig es ist, das Pariser Klima-Abkommen einzuhalten, in dem diese Ziele formuliert sind und welches die USA unter Trump gerade wieder verlassen haben, ist eine wertvolle Erfahrung, die die Oberstufenschüler*innen an diesem Vormittag machen konnten. Denn deren Lebenswelt scheint im Moment davon eher unberührt – und doch sind sie es, die die künftigen Auswirkungen der globalen Erderwärmung heftigst zu spüren bekommen werden.

    Während der Simulation werden die Schülerinnen und Schüler gleichmäßig auf sechs Länder bzw. Ländergruppen verteilt, wo sie im Anschluss ihre eigenen Emissionsziele für fossile Brennstoffe festlegen und Entscheidungen treffen müssen, welchen Landverbrauch und welchen Grad der Entwaldung sie dafür hinnehmen wollen. Diese konkreten Entscheidungen werden dann im Plenum allen Teilnehmern vorgestellt. Gleichzeitig wird dabei errechnet, welche klimatischen Veränderungen mit genau diesen Entscheidungen auf die Menschen zukommen, sodass sofort sichtbar wird, welche konkreten Folgen auf gewissen politische Entscheidungen folgen. Die Schüler*innen erfahren somit sehr praxisnah, welche Risiken auf sie zukommen werden, wenn der globale Temperaturanstieg nicht durch konkrete politische und wirtschaftliche Entscheidungen gebremst wird.

    Nach der Veranstaltung ist allen Teilnehmern klar: Unterricht, der solch neue Wege beschreitet wie die Klimakonferenz-Simulation, ist eine Herausforderung für alle Beteiligten – aber er liefert auch viele Denkanstöße und sensibilisiert für Themen, die nur scheinbar weit weg sind vom schulischen Alltag.

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    Unvergessliches Gemeinschaftserlebnis im Winterparadies Obertauern

    Auch in diesem Jahr hieß es, übrigens bereits zum 35. Mal, hieß es wieder einmal für die Achtklässler: „Auf nach Obertauern!“. Begleitet von unseren professionell ausgebildeten Ski-Schul-Lehrern  Frau Huwer, Frau Busch, Frau Kutscher, Frau Wagner, Frau Hauch, Herr Gerlitz, Herr Bruch, Herr Forsch und Herrn Kneip ging es auch in diesem Jahr auf die Felser Alm im Salzburger Land, wo reichlich Schnee und Sonnenschein auf die Teilnehmer warteten.

    Diese ganz neue Erfahrung, dass die „normalen“ Lehrkräfte auch als Skilehrer*innen fungieren, sorgte auf beiden Seiten für ein ganz besonderes Gemeinschaftserlebnis, das vor allem auf Seiten der Schüler erfahrungsgemäß noch lange unvergessen bleibt. Das tägliche gemeinsame Training auf der Piste, wo sich alle gegenseitig unterstützten, und die miteinander verbrachte Zeit in der Unterkunft, dem Jugendgästehotel „Felser Alm“, erlebten gerade die Achtklässler als eine einmalig positive Erfahrung. Dazu kam noch, dass auch in diesem Jahr der Wettergott ein Einsehen hatte und den Skifahrern optimales Wetter mit viel Sonne und reichlich Schnee bescherte. Für viele Schüler*innen war dies überhaupt das erste Mal in ihrem Leben, dass sie Schnee satt sehen und fühlen konnten, ein Erlebnis, das in der saarländischen Heimat schon länger nicht mehr genossen werden kann.

    Gemeinsame Nachtwanderungen und Tischtennisturniere ergänzten sowohl das tägliche Sportprogramm als auch die intensive Gemeinschaftserfahrung, wobei die selbst organisierte Disco am letzten Abend gleichzeitig Höhepunkt und Abschluss der Skiwoche war.

    Und dann kam es nach einer viel zu rasch vergangenen Woche zum Abschied von der Winterwunderwelt von Obertauern, bis es im nächsten Jahr wieder heißt: „Auf nach Österreich!!“, weil, frei nach Wolfgang Ambros „Schifoan is des leiwaundste, wos ma si nur vurstelln kann…“

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    Aktuell! Podiumsdiskussion zum Thema Rechtsextremismus

    Der Politikkurs 11 von Frau Jung und die beiden Geschichtskurse von Frau Schneider und Frau Schwinn trafen sich am Freitag, den 17.1.25, in der 5. und 6. Stunde, um mit Herrn Schley vom Adolf-Bender-Zentrum in Neunkirchen über Rechtsextremismus und Gefahren für die Demokratie zu diskutieren.

    Als Einstieg wählte Herr Schley Bilder zu verschiedenen Aspekten des Rechtsextremismus in Deutschland – vergangene wie aktuelle. Sie thematisierten beispielsweise Codes, Kleidung, Wahlplakate, die Frage, „wem Deutschland gehöre“, die Rolle von Social Media, Anschläge auf Synagogen, Mahnmale, Auschwitz, Verfolgung von Minderheiten oder Anschläge auf Flüchtlingsheime.

    Die rege Beteiligung zeigte, dass dieses Thema hochaktuell ist und die Schülerinnen und Schüler beschäftigt. Sie interessierten sich besonders für Symbole und Kleidung der rechtsextremen Szene. Herr Schley informierte die Schülerinnen und Schüler auch kenntnisreich über rechtsextreme Musik, Influencer und die Szene im Saarland.

    Die Diskussion endete mit einem bewegenden Bericht Herrn Schleys über das Leben, die Familie und die Ermordung eines Opfers rechtsextremer Gewalt in Deutschland zu Beginn der 90er Jahre durch betrunkene Neonazis.

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    Auf der Suche nach der idealen deutsch-französischen Schule – création et présentation d’une école idéale franco-allemande

    Vom Nachbarn lernen? Und dabei Ideen entwickeln für Verbesserungen in unserem eigenen Schulalltag? Wie wäre es denn z.B. mit einer aufladbaren Mensakarte nach französischem Vorbild?

    Solche und ähnliche ganz praxisnahe Fragen stellten sich im vergangenen Schuljahr unsere damaligen Achtklässler*innen und tauschten gemeinsam mit ihren französischen Partnern des Pariser Collège Jean Baptiste de la Salle Erfahrungen aus ihrem Schulalltag aus, um gemeinsam eine ideale deutsch-französische Schule zu entwerfen.  

    Am Anfang der Kooperation stellten sich ganz praktische Fragen: Wie gestaltet sich dieser Alltag auf beiden Seiten der Grenze – und was kann man in diesem Bereich voneinander lernen? Die deutschen und französischen Schüler*innen diskutierten eifrig das Für und Wider so mancher schulischen Gewohnheiten und Einrichtungen, und das, indem man einfach virtuell die Landesgrenzen überquerte und im Rahmen eines eTwinning- Austauschs seine Fremdsprachkenntnisse online anwendete.

    In diesem Online-Austausch, eine Form des praxisnahen Fremdsprachenunterrichts, der für unsere Schüler*innen längst nichts Neues mehr darstellt, wurde auf deutsch-französischer Seite jeweils zuerst mit Hilfe von Text- und Bilddokumenten die eigene Schule präsentiert und im Anschluss die Informationen auf Vor- und Nachteile überprüft. Dabei nahmen wir nicht nur die Räumlichkeiten, das Personal und das Notensystem unter die Lupe, auch Verhaltensregeln, Disziplinarmaßnahmen und Traditionen wurden miteinander verglichen.
    In einem weiteren Schritt entwarfen wir mit den erworbenen Kenntnissen das Konzept unserer école de rêve franco- allemande. Dieses Konzept wurde im Anschluss von der jeweiligen Länder-Arbeitsgruppe im Twinspace der „European School Education Platform“ präsentiert.
    Et quelle surprise… wir eroberten damit völlig überraschend das eTwinning- Qualitätssiegel 2024! Bravo und félicitations an unsere 9er, die anlässlich des deutsch-französischen Tages ihre Urkunden und Preise entgegennehmen durften. Wer mehr über dieses erfolgreiche Projekt erfahren möchte, kann dies tun, indem er einfach den folgenden Link anklickt:  https://erasmusplus.schule/foerderung/erfahrungsberichte/deutsch-franzoesischer-austausch-mit-etwinning