
Prominenter Arbeitsbesuch an unserer Schule
Kurz vor den Osterferien war es endlich so weit: Nach intensiver Vorbereitung konnte Johannes Schmitt, der Englisch und Erdkunde an unserer Schule unterrichtet, gleichzeitig aber auch mit einigen Stunden ans Ministerium für Bildung und Kultur, genauer an die Beratungsstelle Hochbegabung an Gymnasien, abgeordnet ist, zu einer prominent besetzten Veranstaltung an unserer Schule einladen. Vor zahlreichen Schülerinnen und Schülern der Klassenstufe 10 und 11 empfing er in der Aula gemeinsam mit Schulleiter Dirk Kleemann als Gäste zum einen Frau Dr. Anika Limburg, Leiterin des Bildungscampus Saarland, und zum anderen Bürgermeister Rippel. Vor allem aber freute er sich, Frau Auma Obama, die Halbschwester des ehemaligen US-Präsidenten Barack Obama, an unserer Schule begrüßen zu dürfen. In der an die Vorstellung der Teilnehmer*innen anschließenden Podiumsdiskussion, an der auch Kathryn Roberts, Schülersprecherin an unserer Schule, teilnahm, stellten Herr Schmitt, Frau Dr. Limburg und Frau Obama ein neues, grenzüberschreitendes Unterstützungsprogramm vor. Hierbei ist es Frau Obamas Ziel, die die Initiative ins Leben gerufen hat, dass Jugendliche auf verschiedenen Kontinenten miteinander daran arbeiten sollten, dass Frieden, Demokratie und nachhaltige Entwicklung keine Vision bleiben. Dabei, so Frau Obama, sollen Jugendliche Verantwortung für ihre Zukunft übernehmen im Sinne von „You are your future“, gleichzeitig aber erkennen, dass man die Initiative dafür schon selbst ergreifen muss. Die Ausrede, man traue sich nicht oder man sei zu mittellos („poverty is no excuse“), könne nicht gelten, führte Frau Obama weiter aus und betonte, dass Bildung der Schlüssel für die Zukunft sei und man mit Unterstützung von außen und Selbstinitiative sehr viel bewegen könne. Gemeinsam mit Mannlich-Schülerinnen und –schülern will die Stiftung von Frau Obama für diese Veränderung sorgen. Ganz konkret geht es dabei um die Teilnahme an dem neu gegründeten internationalen Bildungsprojekt „Sia Saar“, in dem es um eine Zusammenarbeit zwischen dem Saarland und der ländlichen Region Siaya in Kenia geht. Und wie soll diese Zusammenarbeit ganz praktisch ausgestaltet werden? Geplant ist, dass Jugendliche unserer Schule in der Rolle sogenannter „Botschafter“ noch 2025 im Rahmen eines Schüleraustauschs nach Kenia reisen und Jugendliche aus Kenia im Gegenzug ins Saarland kommen. Beide Botschaftergruppen arbeiten dann zusammen konkrete Ansätze aus, wie sich eine bessere Zukunft ganz praktisch gestalten lässt. Die Schülerinnen und Schüler im Publikum konnten im Anschluss an die Diskussion noch Fragen stellen und natürlich gab es auch jede Menge Fotowünsche, die Frau Obama zum Abschied gerne erfüllte.









