
„Nationales Gütesiegel würdigt Schülerprojekt mit Spanien und Tschechien“
Unsere Schule darf sich über eine besondere Auszeichnung freuen: Das eTwinning-Projekt „An International Teen Magazine“ wurde mit dem nationalen Qualitätssiegel prämiert. Ein halbes Jahr lang haben Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 7 gemeinsam mit Partnerklassen aus Spanien und Tschechien an einem digitalen Jugendmagazin gearbeitet und dabei nicht nur ihre Sprachkompetenzen, sondern auch ihren Teamgeist und ihre Kreativität unter Beweis gestellt.
Bereits vor zwei Jahren lernten sich die beteiligten Lehrkräfte über die European School Education Platform (ESEP) kennen. Nach einem ersten erfolgreichen Projekt folgte nun die zweite Zusammenarbeit. Insgesamt nahmen 76 Jugendliche aus drei Ländern teil. Die gemeinsame Projektsprache war Englisch.
Die Schülerinnen und Schüler beschäftigten sich mit Themen, die sie selbst bewegten: Sie stellten ihre Hobbys vor, gestalteten Bildergeschichten oder verfassten landeskundliche Beiträge. Ein Beispiel: Während eine spanische Gruppe über die Tradition des Stierkampfs berichtete, brachten zwei Schülerinnen unserer Schule persönliche Perspektiven aus syrischen Familien ein. Mithilfe der iPads konnten die Jugendlichen regelmäßig an Videokonferenzen mit ihren europäischen Gleichaltrigen teilnehmen – ein authentischer und motivierender Schreibanlass, der sich nahtlos in den Unterricht integrieren ließ.
Ein besonderes Highlight war die gemeinsame Online-Weihnachtsfeier. Vorab hatten die Partnerklassen landestypische Spezialitäten per Post ausgetauscht, um anschließend Bräuche vorzustellen und gemeinsam Weihnachtslieder zu singen – und das zeitgleich in drei Ländern.
Die Jury würdigte das Projekt als „klar strukturiert“ und lobte die „hervorragende methodisch-didaktische Konzeption“. Besonders hervorgehoben wurden die Förderung kommunikativer, künstlerischer und digitaler Kompetenzen sowie die unkomplizierte Verbreitung der Ergebnisse in Form eines Online-Magazins.
Für die Schülerinnen und Schüler bedeutete das Projekt einen echten Gewinn: Sie knüpften internationale Kontakte, erhielten spannende Einblicke in andere Kulturen und wurden durch den Austausch über Landesgrenzen hinweg hoch motiviert. Auch die beteiligten Lehrkräfte profitierten von neuen Methoden, digitalen Werkzeugen und der engen Kooperation mit Kolleginnen aus dem Ausland.
Das Fazit fällt eindeutig aus: Das Projekt war eine rundum positive Erfahrung, die zeigt, wie bereichernd die Öffnung des Unterrichts und die europäische Zusammenarbeit sein können. Oder einfacher ausgedrückt: Lernen macht noch mehr Freude, wenn man es gemeinsam über Grenzen hinweg tut.




