Alle Jahre wieder…
…gelebte deutsch-französische Freundschaft beim Schuman-Austausch am Mannlich-Gymnasium
„Die Säle sind so groß – besonders der Musiksaal“, so beschrieb eine der fünf Teilnehmerinnen am Schuman-Austausch 2017 ihre ersten Eindrücke „ihrer“ neuen deutschen Schule.
Gemäß der liebgewonnenen Tradition wurden die Schülerinnen aus Lothringen bei Brezeln und mit dem berühmten UNESCO-Bleistift der UNESCO-Projekt-Schulen in der Mediathek vom Schulleiter begrüßt. Fremd waren die Partnerinnen einander schon nicht mehr, denn die Mannlich-Schülerinnen der Klassen 8 und 9 hatten bereits vierzehn Tage vor und in den Herbstferien bei ihren Correspondantes verbracht.
Die deutschen Familien nahmen ihre „Töchter auf Zeit“ sofort herzlich auf, sei es bei Ausflügen z.B. nach Trier, in die Eisdisco, im ganz normalen Alltag und beim gemeinsamen Kochen und Backen – auch saarländische Weihnachtsplätzchen machten sich mit auf den Rückweg ins Nachbarland.
Im Unterricht stellten die Gastschülerinnen einige Unterschiede fest: in Englisch sind wir noch nicht so weit, hieß es da. Aber dafür halfen die Schülerinnen im Französischunterricht als Trainer mit.
Beim inzwischen ebenfalls traditionellen Kegelabend und dem gemeinsamen Abendessen mit kleinen Schultüten zum Dessert war viel deutsch-französisches Lachen zu hören. Den offiziellen Abschluss bildete ein gemeinsamer Besuch des Homburger Wahrzeichens in den Schlossberghöhlen – und zur Überraschung der deutschen wie der französischen Schülerinnen fand die Führung in französischer Sprache statt: man sieht, französisch ist im Saarland einfach (fast) selbstverständlich.
Ein bisschen schwer fiel der Abschied nach der Vergabe der Zertifikate dann doch, denn wie die Austausch-Koordinatorin Uta Elisabeth Neumüller feststellte, „war es auch 2017 wieder ein rundum angenehmer Besuch“.
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