Bienen nützen … deshalb Bienen schützen!
Sehen Schülerinnen und Schüler Bienen in ihrer unmittelbaren Lebensumgebung, z.B. im Klassenzimmer, gibt es zumeist panikartige Reaktionen und viel Gekreische. Die Teilnehmer der UNESCO-Projektgruppe „Bienen“ jedoch haben inzwischen gelernt, ganz anders mit diesen lebensnotwendigen Insekten umzugehen. Davon berichteten sie voller Eifer dem saarländischen Minister für Umwelt und Verbraucherschutz Reinhold Jost, der sich auf ihre Einladung am vorletzten Novembertag im Mannlich-Gymnasium eingefunden hatte.
Dort stellte Projektleiterin Karin Geyer, Deutsch- und Sportlehrerin an unserer Schule, die Projektgruppe, die sich aus Schülerinnen und Schülern der Klassenstufe 6 und 7 zusammensetzt, dem Minister vor. In einem sehr anregendem Gespräch erzählten die Gruppenteilnehmer von ihren Erfahrungen mit Bienen und zeigten, was sie alles während der Projekttage über dieses nützliche Insekt gelernt haben. Vor allem beschäftigte sie das durch Monokulturen und Pestizide mitbedingte Bienensterben, gegen das man durch den Bau von Wildbienenhotels in Dosen und durch den Verkauf vom Bienenweidensamen im Rahmen des diesjährigen Schulfestes „anzukämpfen“ versuchte.
Gerade diese letzte Maßnahme beeindruckte Minister Jost, der die Schülerinnen und Schüler mit einem besonderen Geschenk überraschte: eine Einladung für einen zweitägigen Aufenthalt ins Schullandheim Biberburg inclusive An- und Abreise, damit die „Projektgruppe Bienen“ ihre Arbeit gemeinsam mit ihrer Lehrerin erfolgreich weiter fortsetzen kann.
Außerdem stellte er in Aussicht, eine insektengerechte Bepflanzung rund ums Mannlich-Gymnasium zu unterstützen. Mit so viel Lob und Anerkennung von außen hatte die Gruppe nicht gerechnet und war entsprechend aus dem Häuschen – und natürlich stolz auf die eigene Leistung.
Zum Schluss präsentierte man Herrn Minister Jost noch die Arbeitsergebnisse aus den Projekttagen und Frau Geyer überreichte ihm zum Abschied selbstgeschleuderten Honig und eine weihnachtlich gestaltete Bienenwachskerze.
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