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    Von Spionen in der Glücksbäckerei und Sophie im Narrenreich

    – Der Vorlesewettbewerb der 6. Klassen –

    Alle Jahre wieder … findet in der Adventszeit der Vorlesewettbewerb statt. Im Laufe der vergangenen Wochen haben die Deutschlehrer mit ihren 6. Klassen viel geübt und schließlich den Klassensieger ermittelt: Marvin Thiele (6a), Merle Frego (6b) und Leoni Heckel (6c). Am 12.12. war es dann endlich so weit:

    In der Aula versammelten sich alle Sechstklässler sowie die Jury bestehend aus den drei Deutschlehrerinnen Frau Meiser, Frau Höchst und Frau Buchholz und drei Schülern des Seminarfachs „Leseförderung“ (Sarah Lothschütz, Silas Marzlin, Pauline Arend).

    Souverän lasen die Klassensieger jeweils drei Minuten aus ihrem selbst ausgewählten Buch vor. „Die Glücksbäckerei habe ich auch schon gelesen. Ein tolles Buch!“, kommentierte eine Zuhörerin sofort Leoni Heckels Auswahl. Doch auch die anderen beiden Bücher „Geistgefährte“ und „Auch Spione brauchen Glück“ kamen gut bei den Mitschülern an.

    P1160461Im Anschluss mussten sich die Vorleser dem Fremdtext „Sophie im Narrenreich“ stellen. Aufmerksam lauschte das Publikum und war am Ende enttäuscht, als die Vorlesezeit vorbei war. „Wie geht es denn jetzt mit diesem Narr Theobald und Sophie weiter?“, fragten sofort einige Sechstklässler. „Die Antwort darauf ist natürlich im Buch zu finden und das könnt ihr euch gerne in der Medi@thek ausleihen“, antwortete Frau Hüther-Georgi und stellte zusammen mit Rabea Hahn einige weitere Neuanschaffungen der Medi@thek vor. Währenddessen zog sich die Jury zur Beratung zurück.

    Als schließlich das Ergebnis feststand, verkündete Frau Buchholz im Namen der gesamten Jury: „Ihr habt alle drei wirklich gut gelesen. Dennoch mussten wir uns entscheiden. Unsere Schulsiegerin ist in diesem Jahr Merle Frego!“ Sowohl die Schulsiegerin als auch die Zweitplatzierte Leoni und der Drittplatzierte Marvin dürfen sich für ihre wirklich gute Leistung ein Buch aussuchen.

    Wir wünschen Merle für den bevorstehenden Kreisentscheid alles Gute und drücken ihr fest die Daumen! „Auch Vorleser brauchen [bestimmt] Glück!“ ;-)

     

    Janina Hüther-Georgi

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    Den richtigen Beruf finden – Wie geht das und wer hilft mir dabei?

    Das Mannlichgymnasium bietet vielfältige Beratungsmöglichkeiten bei der Berufswahl

    Am Ende jeden Schuljahres sammeln die Schüler und Schülerinnen der jeweiligen Klassenstufe 9 erste Berufserfahrungen während eines zweiwöchigen Berufspraktikums.  Diesem ersten längeren Kontakt mit der Berufswelt geht in der Klassenstufe 8 mit dem Boys- und Girls Day die erste Stufe des Berufs- und Studiums-Orientierungskonzepts am Mannlich-Gymnasium voraus.

    In der heutigen Zeit ist es immer wichtiger, den Schülerinnen und Schülern  schon während der Schulzeit Berufsfelder zu öffnen, und ihnen zu zeigen, dass  neben den klassischen Schulfächern und bekannten Berufen eine große Vielfalt an Berufsgruppen existiert, die sich anzuschauen in jedem Falle lohnt. Um diesen Ansprüchen einer geänderten Berufswelt gerecht zu werden, hat sich das Christian von Mannlich Gymnasium wichtige Firmenkooperationen aufgebaut. Damit ist gewährleistet, dass  während des zweiwöchigen Praktikums interessante Einblicke in die noch fremde Berufswelt gewährt werden können. Tagespraktika, Betriebserkundungen und Vorträge durch Auszubildende im Rahmen des Seminarfachs ergänzen das vielfältige Angebot der Schule in diesem Bereich.

    Aktuell ergab sich zu Beginn dieses Schuljahres die Möglichkeit, sich als Schule um einen Besuch des Frischemobils zu bewerben. Dieses tourt das ganze Jahr durch das gesamte Bundesgebiet, um möglichst zahlreichen Schulen die Vielfalt der Berufsfelder am Beispiel des Einzelhandels aufzuzeigen. Bereits eine Woche nach der Bewerbung im Oktober 2017 erfolgte die Zusage, dass das Mannlich-Gymnasium Station der Tour sein würde. So rollte der multimedial ausgestattete Bus am Morgen des 22. Januar 2018 auf den Schulhof und das den Bus begleitende  Frischemobilteam baute seine elf interaktiven Stationen auf, teilweise sogar im Freien.

    Eingeladen waren unter anderem die Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 9 , die in einem Vortrag aufgezeigt bekamen, dass Einzelhandel nicht bedeutet, Waren in Regale zu räumen oder an der Kasse zu scannen, sondern  dass sich Berufe wie Drogist, Logistiker, Fachwirt für Einzelhandel oder zum Beispiel Frischespezialisten  dahinter verbergen, also Berufe, die sogar teilweise als duales Studium angeboten werden. Zudem konnten die Schüler und Schülerinnen mit Hilfe eines Quiz´ in den insgesamt 90 Minuten selbstständig an den interaktiven Stationen ein Verständnis dafür entwickeln, welche Kompetenzen in diesem Berufsfeld erwartet werden.

    Dieser erlebnisreiche Tag ist ein weiterer Schritt auf dem Weg zum Berufspraktikum im Juni, wo vertiefte Einblicke wie zum Beispiel an der Universität des Saarlandes im Bereich der Hirnforschung, der Pathologie oder im Großlabor, in der Falknerei, im Architekturbüro oder im Bereich der Mechatronik folgen werden.  Durch den Besuch des Frischemobils sind die Schülerinnen und Schüler auf ein weiteres Berufsfeld aufmerksam geworden, das sie bei der Wahl ihres Berufspraktikums gewiss mit berücksichtigen werden.

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    Internationale Politik ganz nah

    Politikkurse des Christian von Mannlich-Gymnasiums zu Gast im NATO Headquarter Ramstein

    Wenn internationale Organisationen und Institutionen im Politikunterricht Thema sind, stehen aktuelle Fälle im Mittelpunkt. Weniger selbstverständlich ist es, diese internationalen Akteure aufzusuchen, um sich vor Ort einen unmittelbaren Eindruck von deren Arbeit zu verschaffen.

    Eine außergewöhnliche Exkursion unternahmen in diesem Zusammenhang die Politikkurse des Christian von Mannlich-Gymnasiums Homburg. Vergangene Woche durften die Gymnasiasten der UNESCO-Projektschule mit ihren Lehrern Ulrike Bossung und Jan Weißler auf dem Gelände des Flugplatzes Ramstein im Headquarter des Allied Air Command der NATO zu Gast sein.
    Eine Besonderheit des Mannlich-Gymnasiums ist es, dass das Fach Politik bis zum Abitur wahlweise in englischer Sprache belegt werden kann, weshalb gerade im Themenfeld internationale Politik englischsprachige Lernorte von großem Interesse sind.

    In Begleitung des Jugendoffiziers der Bundeswehr in Saarlouis, Hauptmann Michael Heim, und des Besucherdienstes der Air Base trafen die Schüler auf den Leiter der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit in der örtlichen Kommandozentrale der Organisation. Major Michael Wawrzyniak hieß die Gruppe willkommen und erläuterte in einem gut einstündigen Vortrag die Entscheidungsstrukturen der NATO in Europa und die spezielle Rolle des Allied Air Command in Ramstein.

    Ausgehend von vielen konkreten Beispielen führte Major Wawrzyniak den Schülern vor, in welchen Gefahrenfällen die NATO in Ramstein involviert ist und handelt. Unter anderem zeigte er anhand einer Illustration der Flugbewegungen über Europa, wie wichtig es ist, dass der Luftraum zu Sicherheit aller genau überwacht wird und dass das Abfangen von aus unterschiedlichsten Gründen nicht identifizierbaren Flugzeugen häufiger vorkommt als vermutet.
    Diskutiert wurden dabei anhand einer Vielzahl von Fragen der Schüler auch Implikationen aktueller Konflikte wie der Schutz vor feindlichen Langstreckenwaffen durch ein Raketenabwehrsystem. Abschließend konnten sich die Homburger Schüler bei einer geführten Rundfahrt über das Gelände der Air Base ein Bild von den Dimensionen der Anlage machen. Wie nah ein so wichtiges Zentrum internationaler Politik in unserer näheren Nachbarschaft liegt, wurde die Schülern an diesem Vormittag bewusst.
    Students visitor Group
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    Mannlich meets Jazz – im Februar

     Schon zwei Wochen nach dem ersten Konzert der Reihe Mannlich meets…in diesem Jahr mit Ro Gebhardt am 26. Januar, spielt „The Cosmopolitan Sextet“ am 9. Februar in der Aula des Homburger Gymnasiums. Die AG Eventmanagement präsentiert den Konzertabend ab 19 Uhr (Einlass). Karten zum Preis von 12 Euro (ermäßigt 8 Euro) sind im Vorverkauf im Schulsekretariat erhältlich oder per Reservierung unter „mannlich-meets@outlook.com“.

     

    MM_Cosmopolitan Sextet_9.2.Rick-Henry Ginkel, Stanislav und Anton Zhukovskyy, Gabriele Basilico, Juan Sebastián Arauz und Chris Schnell haben sich in Saarbrücken kennengelernt. Musikalische Vielseitigkeit und ein ungewöhnlicher Sound prägen ihren Stil. Die Musik des Cosmopolitan Sextet ist ein Mix aus Jazz, Klassik, Pop und Folk.

     

    Jeder komponiert und jeder bringt seinen eigenen kulturellen Background (Ukraine, Ecuador, Italien, Deutschland) in die Kompositionen und in den Bandsound ein. Die Tatsache, dass jeder Musiker Erfahrungen in verschiedenen Projekten, in Jazz, Klassik und Pop, gesammelt hat, lässt die Band in einer sehr anspruchsvollen und professionellen Art und Weise arbeiten. Das Ergebnis zeigt viele verschiedene Farben, innerhalb komplexer Rhythmen, melodischen Passagen, Klanglandschaften, oder groovy beats; immer auf berührende Art und Weise.
    Die Band arbeitet seit 4 Jahren zusammen. Jeder studierte bzw. studiert sowohl Jazz-, als auch klassische Musik. „Cosmopolitan“, so heißt die Debut-CD des Cosmopolitan Sextet, die in den Studios des Saarländischen Rundfunk produziert wurde und kürzlich beim Schweizer Label Unit Records erschienen ist.
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    Mannlich-Schüler diskutieren über Kinderrechte

    Ein Baustein der Arbeit des Christian von Mannlich-Gymnasiums als UNESCO-Projektschule ist es, dass sich alle Fünftklässler einen Schultag Zeit nehmen, um in einem Workshop über Menschenrechte, speziell über Kinderrechte, zu diskutieren.

    Das Programm wird gemeinsam mit dem Adolf-Bender-Zentrum St. Wendel, das in Homburg als Koordinierungsstelle für das Bundesprogramm „Demokratie leben“ fungiert, und dem saarländischen Richterbund organisiert und besteht aus zwei Teilen: Zunächst geht die Arbeit von den eigenen Erfahrungen der Gymnasiasten aus. Mit aktivierenden Methoden werden dabei Assoziationen zu Menschenrechten gesammelt, Wissen mit Meinungen verknüpft und es wird Stellung bezogen. In einem zweiten Teil ist ein saarländischer Richter im Unterricht zu Gast, berichtet aus seinen alltäglichen Erfahrungen und beantwortet die Fragen der Schüler zu Kinder- und Menschenrechten.

    20171213_094714 (1)Wie anschaulich und gleichzeitig effektiv man mit zu diesem komplizierten Thema arbeiten kann, zeigte schon gleich die erste Übung des Tages. Dazu sortierten die Referenten des Bender-Zentrums, Florian Klein und Michael Groß, die Gruppen in drei ungleich große Teile und statteten die Gruppen mit verschiedenen Aufträgen aus, die den anderen Gruppen vorenthalten wurden: „Stapele alle Stühle“, „Stelle alle Stühle auf die Bänke“ oder „Stelle die Stühle entlang der hinteren Wand des Raums“, hieß es da. Das folgende, vorprogrammierte Chaos bildete die Grundlage für ganz anschauliche Beobachtungen. Wie wurde mit der Minderheit umgegangen? Oder: Wie wurden die Konflikte, die sich aus den verschiedenen Aufträgen ergeben, ausgetragen? Und: War die Umsetzung gerecht?

    „Wir hätten das diplomatisch angeheben müssen“, stellten die Schüler hier sehr schnell fest. Lehrer Jan Weißler, der das Projekt vonseiten der Schule organisiert hatte, war dabei „besonders erstaunt, mit welcher Klarheit in der Formulierung die Schüler identifizieren, was kurz zuvor noch wie ein wildes Durcheinander wirkte, in dem jeder nur seinen Auftrag wahrzunehmen schien. Das zeigt für mich, dass ein Gespür dafür vorhanden ist, wenn Minderheiten unterdrückt werden.“

    Beim abschließenden Meinungsbarometer, fokussiert auf das Recht auf freie Meinungsäußerung, galt es dann, sich auch an die Grenzen von Rechten heranzutasten und abzugrenzen, wo eigene Rechte mit denen anderer in Kollision geraten können.

    Mit diesen Erfahrungen ausgestattet, sind die jungen Mannlicher gut dafür gerüstet, für ihre Rechte einzutreten und wissen wie wichtig es ist, die Rechte anderer zu achten.

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    Schüler schnuppern Hochschulluft

    Querdenker des Mannlich-Gymnasiums studieren einen Tag Ernährungswissenschaft

    Ein Schultag bietet für eine gesunde Ernährung manche Herausforderung. Einerseits beginnt der Tag früh und im Biorhythmus ist bei vielen Schülern noch nicht die rechte Zeit für ein ausreichendes Frühstück, andererseits verleiten die über den Tag verteilten Pausen dazu, den Hunger schnell mit verarbeiteten, zuckerreichen Lebensmitteln zu stillen. Gleichzeitig ist eine ausgewogene Ernährung für einen gelungenen Schultag enorm wichtig. Müdigkeit und Hunger sind keine guten Voraussetzungen für effektives Lernen und Konzentration. Vor diesem Hintergrund fragte sich die Querdenker-Fördergruppe des Mannlich-Gymnasiums, die sich in diesem Schuljahr aus unterschiedlichsten Perspektiven mit dem Thema Ernährung befasst, wie eine optimale Ernährung im Schulalltag aussehen muss.

    20171215_115051 (1)Um diese Frage zu beantworten, hatten die Gymnasiasten der UNESCO-Projektschule mit ihren Betreuern Ulrike Bossung, Johannes Schmitt und Jan Weißler die Gelegenheit, an der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement (University of Applied Sciences) in Saarbrücken die ernährungswissenschaftlichen Grundlagen zu erforschen und mit den Experten der Hochschule einen entsprechenden Ernährungsplan zu erarbeiten.

    Nach der Begrüßung auf dem Campus der DHfPG durch Rektorin Prof. Dr. Andrea Pieter führten Aline Emanuel, Dozentin für Ernährungswissenschaft, und Prof. Dr. Georg Abel, stellvertretender Fachbereichsleiter, die Schüler auf Basis ihrer täglichen Ernährungsgewohnheiten in die Kategorisierung von Lebensmitteln ein. Anhand authentischer Studienunterlagen der Hochschule lernten die Schüler Funktionen und Aufbau von Kohlenhydraten, Proteinen und Lipiden zu differenzieren und ihre tägliche Ernährung in diesen Kategorien zuzuordnen. Dabei wurde auch Vorurteile über die Ernährung in Deutschland betrachtet und Urteile über die verschiedene Ernährung von Männern und Frauen anhand aktueller Studien hinterfragt.

    Ein besonderer Schwerpunkt der Erarbeitung eines bedarfsgerechten Ernährungsplans für einen typischen Schultag ergab sich in der Folge aus den Fragen der Schüler20171215_121944 nach der Müdigkeit nach dem Essen in den großen Pausen des Vormittags. Hier erläuterten die Dozenten im Detail, wie Kohlenhydrate kurzfristig Energie bereitstellen, dann aber schnell verbraucht sind, wodurch man dann in kurzer Zeit wieder neuen Energiebedarf hat. Eine abwechslungsreiche, bunte Ernährung, die die Versorgung mit allen essentiellen Nährstoffen sicherstellt, ist also für einen gelungenen Schultag besonders wichtig. Und so können die Schüler am Ende des Tages nach der Analyse verschiedener Mahlzeiten mittels Nährwerttabellen konkrete Beispiele für einen gesunden Schultag zusammenstellen und beurteilen, welche Ansprüche Ernährung auch in der Schule erfüllen sollte.

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    Cattree, Wolfpaw und Moosewood begründen britische Tradition am Mannlich

    Hogwarts hat Gryffindor, Hufflepuff, Ravenclaw und Slytherin. Unsere Partnerschule Noadswood in Southampton hat Anderwood, Deerleap, Knightwood und Wilverley. Und seit diesem Schuljahr hat das Mannlich-Gymnasium Cattree, Wolfpaw und Moosewood.

    DMaskottchen 5cie an britischen Schulen übliche Einteilung der Schülerinnen und Schüler in „Häuser“ hat uns als Gymnasium mit dem Schwerpunkt Englisch auf die Idee gebracht, das Modell teilweise – zumindest in der Eingangsstufe – zu übernehmen. So begründet die diesjährige 5a das Haus „Cattree“, die 5b „Wolfpaw“ und die 5c „Moosewood“. Jedes Haus hat auch sein Maskottchen, das von den Zehntklässerinnen Valerie Adam und Vanessa Jacobs Maskottchen 5bentworfen wurde. Aber während es an der Noadswood School ein teures Computerprogramm gibt, das die Erfolge (und Misserfolge) der einzelnen Schülerinnen und Schüler addiert und die Ergebnisse online anzeigt, ist das Haussystem am Mannlich-Gymnasium etwas bescheidener aufgestellt. Jede Woche werden die Schülerinnen und Schüler der einzelnen Klassen über den Punktestand ihres Hauses informiert, und alle hoffen natürlich, dass sie am Ende des Schuljahres den „House-Cup“ gewinnen werden.

    Maskottchen 5aDoch wie kann man Punkte gewinnen – oder auch verlieren? Hier zeigt sich, dass das Haussystem kein Selbstzweck ist, sondern versucht, die Schülerinnen und Schüler spielerisch zu Ordentlichkeit, Pflichtbewusstsein, Teamgeist und Engagement zu motivieren. Wer den Klassenraum gereinigt hinterlässt, erhält Punkte. Wer sich außerhalb des Unterrichts noch in Arbeitsgemeinschaften engagiert, erhält Punkte. Wer dagegen eklatant gegen Regeln verstößt, verliert Punkte. Im Gegensatz zu britischen Schulen spielen bei unserem „House-Cup“ schulische Leistungen keine Rolle, um hier unnötigen Druck von den Schülerinnen und Schülern zu nehmen. Es geht eher um die Förderung des schulischen Zusammenlebens.

    Letztendlich soll das Haussystem aber auch die Identifizierung mit der eigenen Klasse und auch mit der Schule (die sog. Corporate Identity) stärken. Denn nur wenn alle zusammenarbeiten, kann man den House-Cup gewinnen …

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    Autoren-Lesung zum Welt-Aids-Tag 2017

    oder wie man einer ernsten Situation mit Humor begegnen kann

    Seit 1990 wird jährlich am 1. Dezember der Welt-Aids-Tag begangen, und immer noch herrscht viel Unsicherheit über die Immunschwächekrankheit HIV/Aids in der Bevölkerung. Deshalb sind frühzeitige Aufklärung und Prävention nach wie vor wichtig, und am besten geschieht das in Schulen. Besonders nachhaltig wirken die Informationen, wenn man sie quasi aus erster Hand erhält. Zu diesem Zweck hat das Gesundheitsamt des Saarpfalz-Kreises für seine diesjährige Präventionsveranstaltung, die am 1. Dezember im Mannlich-Gymnasium stattfindet, den seit 25 Jahren in Berlin lebenden Autor und Kommunikationswirt Matthias Gerschwitz eingeladen. Gerschwitz, der bereits zum zweiten Mal in Homburg aufttritt, ist seit über 20 Jahren HIV-positiv. 1994, als er das niederschmetternde Testergebnis erhielt, kam dies noch einem Todesurteil gleich. Doch dank moderner Medizin hat er bis jetzt überleben können. Und mehr noch: 2009 veröffentlichte er ein Buch mit dem ironischen Titel “Endlich mal was Positives“ über sein Leben mit HIV. Das Buch kam 2011 in die Vorauswahl für den Medienpreis der Deutschen Aids Stiftung und ist inzwischen in zahlreiche Sprachen übersetzt worden. Inzwischen liegt auch ein zweiter Band von Gerschwitz vor, der ebenso lesenswert ist.

    Der Einblick in sein Leben, der ebenso schonungslos wie Mut machend ist, widmet sich auch den unbequemen Themen wie Diskriminierung und Kriminalisierung im Zusammenhang mit Aids. Die seit Mitte der neunziger Jahre verfügbare Therapie hat inzwischen dafür gesorgt, dass mittlerweile ca. 70 % der HIV-positiven Menschen in Deutschland ein fast normales Leben führen können. Und das ist wirklich „Endlich mal was Positives“.
    Die Lesung mit Matthias Gerschwitz findet am Mittwoch, den 6. Dezember, in der Aula des Mannlich-Gymnasiums statt. Verschiedene Klassen sind eingeladen, daran teilzunehmen. Das Gesundheitsamt des Saarpfalz-Kreises wird ebenfalls vor Ort vertreten sein. Außerdem werden spezielle Teddybären angeboten, mit deren Erwerb man die saarländische Aids-Stiftung unterstützen kann.

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    Alle Jahre wieder…

     …gelebte deutsch-französische Freundschaft beim Schuman-Austausch am Mannlich-Gymnasium

    „Die Säle sind so groß – besonders der Musiksaal“, so beschrieb eine der fünf Teilnehmerinnen am Schuman-Austausch 2017 ihre ersten Eindrücke „ihrer“ neuen deutschen Schule.

    Gemäß der liebgewonnenen Tradition wurden die Schülerinnen aus Lothringen bei Brezeln und mit dem berühmten UNESCO-Bleistift der UNESCO-Projekt-Schulen in der Mediathek vom Schulleiter begrüßt. Fremd waren die Partnerinnen einander schon nicht mehr, denn die Mannlich-Schülerinnen der Klassen 8 und 9 hatten bereits vierzehn Tage vor und in den Herbstferien bei ihren Correspondantes verbracht.

    Die deutschen Familien nahmen ihre „Töchter auf Zeit“ sofort herzlich auf, sei es bei Ausflügen z.B. nach Trier, in die Eisdisco, im ganz normalen Alltag und beim gemeinsamen Kochen und Backen – auch saarländische Weihnachtsplätzchen machten sich mit auf den Rückweg ins Nachbarland.
    Im Unterricht stellten die Gastschülerinnen einige Unterschiede fest: in Englisch sind wir noch nicht so weit, hieß es da. Aber dafür halfen die Schülerinnen im Französischunterricht als Trainer mit.

    Beim inzwischen ebenfalls traditionellen Kegelabend und dem gemeinsamen Abendessen mit kleinen Schultüten zum Dessert war viel deutsch-französisches Lachen zu hören. Den offiziellen Abschluss bildete ein gemeinsamer Besuch des Homburger Wahrzeichens in den Schlossberghöhlen – und zur Überraschung der deutschen wie der französischen Schülerinnen fand die Führung in französischer Sprache statt: man sieht, französisch ist im Saarland einfach (fast) selbstverständlich.

    Ein bisschen schwer fiel der Abschied nach der Vergabe der Zertifikate dann doch, denn wie die Austausch-Koordinatorin Uta Elisabeth Neumüller feststellte, „war es auch 2017 wieder ein rundum angenehmer Besuch“.

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