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    Mathematik ohne Grenzen

    Zum wiederholten Mal nahm unsere Klasse, die 10c, an „Mathe ohne Grenzen“ teil.  Das Besondere an diesem internationalen Mathewettbewerb ist, dass die ganze Klasse zusammenarbeitet und Teamwork in ganz besonderem Maße gefragt ist.

    Gleich zu Beginn des Wettbewerbs, der am 29. Januar 2019 stattfand, teilten wir uns in Gruppen von 4-6 Personen auf und das Knobeln konnte beginnen, denn bei diesen Aufgaben ist vor allem Nachdenken und Ausprobieren gefragt. Hinzu kommt noch eine besondere Herausforderung, die darin besteht, dass jedes Jahr eine Aufgabe in einer Fremdsprache gestellt und zu beantworten ist: entweder in Englisch, Französisch, Spanisch oder Italienisch. Daher auch der Name: Mathe ohne Grenzen.

    Beim Bearbeiten der 13 Aufgaben fiel uns auf, dass 90 Minuten wirklich schnell vergehen können und dass Mathe nicht immer Einzelarbeit und Verzweiflung bedeuten muss. Sobald ein Team bei einer Aufgabe an seine Grenzen kam und nicht mehr weiterwusste, konnte ihm ein anderes Team auf die Sprünge helfen.

    Unsere Klasse hätte niemals damit gerechnet, dass wir zu den besten drei 10er Klassen im Saarland gehören würden. Als wir diese Nachricht bekamen, war die Freude groß. Und so fuhr die ganze Klasse am Freitag vor den Osterferien, begleitet von unserer Mathelehrerin Frau Veith, mit dem Zug nach Saarbrücken. Die Fahrtkosten wurden dabei freundlicherweise von der Organisation des Mathewettbewerbs übernommen. Als wir dann an der Universität des Saarlandes ankamen, war die Spannung förmlich zu spüren. Welchen Platz hatten wir nun gewonnen? Und wie würde der zusätzliche  Wettbewerb der drei Sieger vor Ort ablaufen? Um auch diese Herausforderung meistern zu können, hatten wir im Vorfeld bereits zehn Mitschüler ausgewählt, welche sich nun in drei Runden gegen ihre Herausforderer behaupten mussten. In jeder Runde wurden drei Aufgaben bearbeitet, für die jeweils drei Minuten Zeit waren.

    Da für den Gewinner dieser kleinen Spielrunde 100 Euro und für den Zweitplatzierten 50 Euro Preisgeld ausstanden, war der Kampfgeist unserer Klasse geweckt und wir gaben unser Bestes. Auch beim Hauptwettbewerb gab es große Gewinne zu erzielen: 300 Euro für die erstplatzierte Klasse, 200 Euro für die zweitplatzierte und ganze 100 Euro für die drittplatzierte.

    Gespannt warteten wir auf die Siegerehrung, bei der verkündet wurde, dass unsere Klasse beim Hauptwettbewerb den zweiten Platz belegt hatte und sich über 200 Euro freuen durfte. Das war ein echtes Erfolgserlebnis für uns! Als dann auch noch verkündet wurde, dass wir sogar die Spielrunde vor Ort gewonnen hatten, wurde unsere Klassenkasse insgesamt um ganze 300 Euro erweitert. Doch das war noch nicht alles, es standen nämlich noch die Anwendungspreise aus. Per Losverfahren wurde entschieden, ob wir den Eintritt ins Dynamikum, ins Weltkulturerbe oder den Eintritt in die Boulderhalle Dudweiler geschenkt bekamen. Natürlich hatten wir einen heimlichen Favoriten, und da das Glück an diesem Tag mit uns war, gewannen wir diesen auch: den Ausflug in die Boulderhalle. Einen Teil des gewonnenen Geldes wollen wir nun für die Zugfahrt nach Dudweiler ausgeben. Was mit dem Rest geschieht, wissen wir noch nicht genau. Doch wir sind guter Dinge, dass wir etwas Schönes damit unternehmen werden.

    Der Tag in Saarbrücken war allerdings nicht nur wegen unseres großen Gewinns so schön. Vor Ort wurden wir sehr freundlich empfangen. Mit leckerem Essen und Trinken wurde für unser Wohlergehen gesorgt und für die gute Stimmung gab es einen Orchesterauftritt mit Sängerbegleitung.

    Insgesamt war der ganze Tag eine besondere Erfahrung für uns und eine schöne Abwechslung zum normalen Schulalltag.

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    Emilia Barton und Elias Müller, 10c

     

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    Aux Champs- Élysées… numéro 2

    Das Seminarfach pädagogische Exkursionen im frankophonen Raum planen, durchführen und reflektieren der Klassenstufe 11 nutze den letzten Schultag vor den Osterferien, um eine eigenständig  organisierte Exkursion in Paris durchzuführen und das eigene Planungsgeschick auf die Probe zu stellen: Ein halbes Jahr haben wir im Vorfeld damit verbracht, unseren Aufenthalt vorzubereiten: Der Zielort wurde bestimmt, Zeiten und Kosten ermittelt, Unterkünfte und Transportmöglichkeiten recherchiert, usw… Zudem wurden Genehmigungen eingeholt, Elternbriefe verfasst, Reservierungen vorgenommen und das Programm vor Ort geplant. Doch nicht nur der Organisationsstress, auch die die Pariser Preise brachten uns etwas ins Schwitzen. So verdienten wir zu unterschiedlichen Gelegenheiten durch den Crêpesverkauf in der Schule ein wenig Geld, um die Kosten zu senken.

    Um die pädagogischen Inhalte des Ausflugs nicht zu kurz kommen zu lassen, hielten die Teilnehmer im Vorfeld außerdem als Verantwortliche für je einen Programmpunkt Unterrichtsstunden über einen Ort ihrer Wahl, womit wir am 12.04.2019 gut vorgebildet, den Zug nach Paris  nahmen.

    Vor  Ort erlebten wir zwei abwechslungsreiche und spannende Tage: Unsere Planungen führten uns zum Louvre, zur Notre Dame und zur Sacré-Coeur, ließen uns aber auch genügend Raum, um auf den Champs-Élysées zu shoppen, Fotoshootings in den Tuilerien durchzuführen und  im 17. Arrondissement den Abend ausklingen zu lassen. Unser Hotel war zwar recht abgelegen, bot uns aber am Morgen ein leckeres französisches Frühstück, wobei unsere Französischkenntnisse mehrfach auf die Probe gestellt wurden.  Zudem erkundeten wir die Gegend um den Eiffelturm und das Künstlerviertel, feilschten mit den Straßenhändlern und erlebten das Metrogetümmel und die Pickpockets, die Pariser Taschendiebe, hautnah.

    Eine Reflexion steht noch aus, doch wir können schon einmal ein vorläufiges Fazit ziehen:  Paris ist eine Erfahrung wert, jedoch muss unsere Organisation an einigen Stellen noch etwas gründlicher durchdacht werden. Für die Planungen in Klassenstufe 12 sind wir gerüstet und jetzt schon  gespannt, was dieses kommende Schuljahr bringen wird.

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    Künstliche Intelligenz als Unterrichtsthema im Wissenschaftsjahr

    Das Wissenschaftsjahr 2019 widmet sich einem großen Zukunftsthema: Der Künstlichen Intelligenz. Dabei ist es ein glücklicher Umstand, dass mit dem Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) auf dem Saarbrücker Campus ein Kompetenzcluster von Weltformat für diesen Forschungsbereich angesiedelt ist und es den Querdenkern des Christian von Mannlich-Gymnasiums mit ihren Betreuern Ulrike Bossung, Johannes Schmitt und Jan Weißler ermöglicht hat, einen Tag mit den Experten in Kontakt zu kommen.

     

    Die Fördergruppe der Homburger UNESCO-Projektschule befasst sich in diesem Schuljahr aus unterschiedlichen Perspektiven mit dem Thema „Grenzen“ – und so lag es nahe, sich mit der Künstlichen Intelligenz auch mit einem Gebiet zu befassen, auf dem es noch viele Grenzen auszuloten gibt.

     

    Prof. Dr.-Ing. Philipp Slusallek, wissenschaftlicher Direktor, Standortleiter und Mitglied der European High-Level Expert Group für Künstliche Intelligenz, führte die Homburger Gymnasiasten in die Begriffsabgrenzungen der Künstlichen Intelligenz ein, erläuterte theoretische Grundlagen des Deep Learnings, schilderte exemplarische Anwendungsgebiete simulierter Realität und stellte die besondere Relevanz von sythetischen und realen Daten für die Validierung des Vertrauens in KI-Systeme heraus. Als eine der wichtigen Herausforderungen nannte Prof. Slusallek die nähere Zusammenarbeit von Industrie und Wissenschaft, namentlich in Form der CLAIRE-Initiative für Europa.
    Mit Dr. Christian Müller, Leiter des Kompetenzzentrums Autonomes Fahren, ging es anschließend um die Frage, wie man Algorithmen dazu trainiert, Verkehrssituationen richtig zu verstehen – oder genauer: Wie es gelingen kann, dass ein System aus lernenden und nicht-lernenden Komponenten in der Lage ist, sich in allen Verkehrssituationen richtig zu verhalten. Am Beispiel für den Menschen scheinbar einfacher Bewertungen von Testbildern erläuterte Müller, vor welchen Problemen autonom fahrende Systeme dabei stehen. Iris Merget diskutierte mit den Schülern dazu passend, welche ethischen Fragen sich hierbei ergeben. Gerade in Deutschland und Europa sind diese von besonderer Bedeutung für die Forschung im Bereich des Autonomen Fahrens.

     

    Nach einer Pause mit der Gelegenheit, die eigenen Fragen ausführlicher im persönlichen Gespräch mit den Forschern zu diskutieren, ging es in die Praxis. Janis Sprenger und Igor Vozniak präsentierten den Schülern aktuelle Forschungsarbeit zum Verhalten von Fußgängern. Zur Simulation für das Autonome Fahren werden solche Daten genutzt, um Rückschlüsse auf mögliche Bewegungsrichtungen von Passanten zu ziehen. Mit Sensoren durften die Mannlicher ausprobieren, wie Bewegungen erfasst und in die Simulation eingebunden werden können. Anschließend zeigte Dr. Mohammad Mehdi Moniri von Nuance Communications das System „Dragon Drive“ zur kombinierten Blick- und Spracheingabe im Auto.

     

    Die Querdenker sind im Rahmen ihres Programms häufig zu Exkursionen unterwegs und schöpfen viel positive Erfahrung aus dem Kontakt zu Wissenschaftlern. Was der Gruppe an diesem Tag vom DFKI geboten wurde, war allerdings auch in dieser Routine ein herausragendes, weil in jeder Hinsicht für die Schüler spannendes und interaktives Angebot, das bleibenden Eindruck hinterlassen hat. Dafür bedankt sich das Christian von Mannlich-Gymnasium bei Prof. Dr.-Ing. Philipp Slusallek und seinem engagierten Team und freut sich auf weiteren Kontakt in der Zukunft – vielleicht schon bei nächsten Jahresthema der Querdenker, die sich im neuen Schuljahr „Systemen“ widmen werden.

     

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    Aux Champs-Élysées…

    Am Freitag, den 05.04.2019, machten wir uns, 60 Schülerinnen und Schüler sowie vier Lehrer, auf, um Paris zu erkunden und somit das in den vergangenen Wochen (vollkommen freiwillig J) erarbeitete Wissen über die Pariser Sehenswürdigkeiten en réalité zu überprüfen.  In der  ville lumière angekommen, musste direkt die erste Herausforderung überwunden werden: die Metro – der „Weg in die Hölle“. Nach kurzweiligen kleineren Verlusten spazierten wir im Anschluss gemeinsam über die Champs-Élysées, den Place de la Concorde, die Tuilerien und natürlich zum Louvre, um die Schülerinnen und Schüler dann selbstständig mithilfe einer digitalen Stadtrallye sowie eines  Stadtplans den Weg zur Notre Dame erkunden zu lassen. Bei einer entspannten Schiffsfahrt auf der Seine kamen wir zu neuen Kräften und betrachteten die Sehenswürdigkeiten vom Wasser aus. Wir starteten am Eiffelturm, wo die Dame de fer die Schülerinnen und Schüler sehr beeindruckte. Schließlich bestiegen wir, nach einem kurzen Zwischenstopp im Hotel,  den Montmartre. Nach 237 (gefühlten 500) Treppenstufen hatten wir uns dort am Ende des Tages unser französisches Essen so richtig verdient und schliefen in dieser Nacht in vollkommener Ruhe, um am nächsten Morgen den Louvre in alter bzw. junger Frische zu besuchen: Selfies mit den berühmtesten Werken der bedeutendsten Künstler waren natürlich ein Muss. Nach einem letzten Bummeln durch die Pariser Innenstadt, wo der Kauf von Souvenirs, Macarons und Baguettes nicht zu kurz kam,  fuhren wir nach zwei sonnigen und lustigen Tagen aux Champs-Élysées singend, müde, aber um einige Erfahrungen reicher, zurück nach Homburg.

    À bientôt, Paris, on revient!

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    Mannlich meets … Noadswood

    „Your students speak English so well!“ – das war ein oft gehörter Satz während unseres Antrittsbesuchs in unserer Partnerschule Noadswood in Dibden Purlieu bei Southampton. Zum ersten Mal konnten Schülerinnen und Schüler des Mannlich-Gymnasiums eine Woche lang in einer englischen Familie wohnen und Tag und Nacht anwenden, was sie in den vergangenen vier Jahren im Englischunterricht gelernt haben.

    17 Achtklässler, begleitet von Frau Quack und Herr Denkinger, haben Ende März ihre Austauschpartner besucht, mit denen sie seit Oktober in regem Kontakt gestanden haben. Neben gemeinsamen Ausflügen an den Strand und in den New Forest verbrachten die deutschen und englischen Schüler viel Zeit in der Schule, sei es beim Spieleabend, beim Fish&Chips-Essen oder auch – für die Mannlichianer besonders spannend – im Unterricht. Dort wurden sie intensiv eingebunden und konnten sogar teilweise mit ihrem im Mannlich-Gymnasium erworbenen Wissen glänzen.

    Abgerundet wurde das Programm noch durch Ausflüge nach Southampton und Portsmouth sowie – als Highlight – ein Besuch eines Abenteuerspielplatzes (extra für große Kinder) mitten im New Forest.

    Zwar war der Abschied nach einer erlebnisreichen gemeinsamen Woche sehr schmerzhaft, doch freuen sich nun alle auf den Gegenbesuch aus Noadswood im Juni in Homburg …

     

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    Über die Schulter geschaut

    Bundestagsabgeordneter Uhl beantwortet interessierten Zehntklässlern Fragen nach seiner Arbeit in Berlin

    Live und vor Ort einen Bundestagsabgeordneten erleben hieß es für die Klassenstufe 10 beim Besuch des MdB Markus Uhl, der am Mittwoch, den 27. März, unserer Schule in seinem Heimatwahlkreis einen Besuch abstattete. Vor den interessierten Schülerinnen und Schülern berichtete er sehr detailliert und anschaulich von dem nicht immer ganz einfachen Spagat eines Abgeordneten zwischen den Tätigkeiten in der Hauptstadt und dem Einsatz vor Ort, also im Wahlkreis Homburg. Nach diesem Einblick in seine Arbeit blieb anschließend noch genügend Zeit für eine sehr anregende und breit gefächerte Diskussion zu zahlreichen Themen, die gerade junge Menschen besonders interessieren. Ob es um die Angebote des ÖNPV ging, die gerade von Schülerinnen und Schülern, die darauf angewiesen sind, als eher bescheiden kritisiert wurden, oder um den Artikel 13, der gerade vom Europa-Parlament auf den Weg gebracht wurde: die Zuhörerinnen und Zuhörer erwiesen sich als kompetent und politisch interessiert.

    Zur Sprache kam auch die Umsetzung des Digitalpaktes sowie die Vermeidung von Plastikmüll, ein Thema, das an der Verbraucherschule Mannlich-Gymnasium nicht nur diskutiert wird, sondern auch im Alltag erfolgreich Anwendung findet.

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    Krimikomödie am Mannlich-Gymnasium

    Das Seminarfach der 12. Klasse am Christian von Mannlich-Gymnasium hatte am  28. März 2019  alle Mannlicher  zur Vorstellung des Theaterstücks „Lottes lästige Leichen“ eingeladen …. und viele interessierte Zuschauer fanden den Weg in die Aula, die schließlich bis auf den letzten Platz besetzt war.

    Nachdem Lehrerin Lisa Bickelmann, die mit den Schülerinnen und Schülern das Stück wochenlang eingeübt hat, die Zuschauer aufs Herzlichste begrüßt hatte, ging es los. Dabei sorgten sowohl die witzige Handlung als auch die Darstellungskünste unserer 12er für viele Lacher und Szenenapplaus.

    Zum Schluss hatte man zwar den Überblick darüber verloren, wer wen und vor allem wann und warum umgebracht hatte, aber das tat dem Spaß an der Aufführung keinen Abbruch.

    Besonders nett war die Idee der 12er, in den Pausen kleine Snacks und Getränke anzubieten, sodass für Leib und Seele bestens gesorgt war. Am Ende spendeten die begeisterten Zuschauer nicht nur herzhaften Applaus, sondern auch ein bisschen Kleingeld für die Theaterkasse.

    Frau Bickelmann bedankte sich bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern, die es sich nicht nehmen ließen, sich ihrerseits bei ihrer Lehrerin für die tolle Betreuung während ihrer gemeinsamen Zeit zu bedanken. Dann hieß es Abschied nehmen im doppelten Sinn: nicht nur von den Zuschauern, sondern auch voneinander, denn mit dem nahen Ende vom letzten Halbjahr der Oberstufe endet auch die Zusammenarbeit im Seminarfach Darstellendes Spiel.

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    5er Klasse des CvM gewinnt beim Kreativwettbewerb

    Große Freude herrschte am 7. März in der Klasse 5b!

    Hatten doch die Schülerinnen und Schüler gerade erfahren, dass sie beim Kreativwettbewerb „Lieblingsobst“, ausgeschrieben vom Ministerium für Umwelt und Verbraucherschutz, gewonnen haben.

    Zur Vorgeschichte: Nachdem die Thematik des Wettbewerbs bekannt gegeben worden war, entstanden im Kunstunterricht dazu Collagen auf Pergamentpapier, genauer gesagt: Lieblingsobst der Schülerinnen und Schüler wie Melone, Kirschen, Himbeeren, Kiwis… alles nett angerichtet auf einem blau bemalten Porzellanteller.

    Parallel dazu waren fächerverbindend im Deutschunterricht Geschichten „Aus der Sicht einer Frucht“ geschrieben worden. Diese Geschichten seien herzallerliebst gewesen, ließ Vera Lamberts vom Ministerium wissen. Auch Minister Reinhold Jost war begeistert von den leuchtenden Collagen und den fantasievollen Geschichten.

    So erhielt die 5b ihren Preis: eine gemeinsames Kochprojekt an der Schule, zu dem die FGTS ihre Küche zur Verfügung stellt. Alle sind gespannt, was es auf den Tellern geben wird.

    Mit den Schülerinnen und Schülern freuen sich die beiden betreuenden Lehrerinnen: Susanne Speicher, die Kunstlehrerin, und Janina Hüther-Georgi, die Deutschlehrerin, die beide ein Kochbuch als Dankeschön erhielten. Ein Dankeschön-Brief der 5b ist schon auf dem Weg von Homburg nach Saarbrücken.

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    Créajeune

    „Ankunft“ – Filmische Umsetzung von Flüchtlingsschicksalen erhält ersten Preis im Wettbewerb „Créajeune“

    In unseren UNESCO Projekttagen 2016 entstand ein Film zum Thema „Ankommen in der Fremde“. Der Film erzählt die Geschichte zweier junger Syrer und ihren Weg, sich in der Fremde zurechtzufinden.

    In nur drei Tagen wurde das Drehbuch geschrieben, gedreht und auch noch geschnitten. Das Resultat wurde dann von vielen Besuchern am Tag der Präsentationen geschätzt, manchen kamen sogar die Tränen. Diese Resonanz war ein großes Kompliment für die Gruppe um die Schüler Nils Sauer und Josua Sattler, die die Technische Leitung übernommen hatten, sowie Anmar Kalou, der einen der Hauptdarsteller spielt.

    Im Herbst 2018 wurde der Film beim Wettbewerb Créajeune, ein Videowettbewerb der Großregion SaarLorLux, in der Kategorie „Junge Jugendliche“ eingereicht und kam in die Endrunde, das hieß, dass der Film auf jeden Fall in Metz im Kino gezeigt werden würde.

    Eine kleine Gruppe von Schülern reiste also am 30. Januar 2019 nach Metz, um sich die Endrundenfilme anzuschauen. Und zum großen Erstaunen aller gewann der Film „Ankunft“ in der Kategorie Integration den ersten Preis. Mit Urkunde und 250 Euro im Gepäck kam die Gruppe abends wieder in Homburg an.

    Der Film „Agenda 2030“, der in den Projekttagen 2018 entstanden war, wurde ebenfalls für die Endrunde nominiert. Josua Sattler, Emily Schnurr und Jana Stattaus bekamen zwar keinen Preis, aber in der Endrunde dabei gewesen zu sein ist auch ein toller Erfolg. Dasselbe trifft auch für den Filmbeitrag „Hair and Scissors“ zu, mit dem unsere Schule äußerst erfolgreich beim Bundeswettbewerb Fremdsprachen gewesen war. In der Kategorie „Kinder bis 12 Jahre“ hatte es der Film ebenfalls in die Endrunde geschafft.

    Am 8. Februar 2019 machten sich dann nicht nur die Schauspielerinnen auf den Weg nach Saarbrücken ins Filmhaus und Kino 8 1/2, sondern die Klassen 7c und 6b durften auch noch mitfahren. Ein schönes Erlebnis, denn sich selbst auf einer großen Kinoleinwand zu sehen, das passiert  wahrlich nicht alle Tage!

    Für das große Preisträgerfinale am 12. Februar fuhr Anmar Kalou in Begleitung  von Hassan und Cham (beide zur Zeit der Dreharbeiten Schüler des Mannlich Gymnasiums) ins Kino 8 ½. Aus erster Hand konnte Anmar dem Publikum über seine eigene Ankunft in Deutschland berichten sowie über die Flucht, aber auch über sein heutiges Alltagsleben in Homburg.

    Vielen Dank an alle Beteiligten und auf ein Wiedersehen im Herbst 2019, wenn es wieder heißt:

    Créajeune 2019 – wir kommen!

     

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    Mit dem Seminarfach auf Zeitreise gehen…

    Das Seminarfach „Geschichte im Saarpfalz-Kreis“ unter Leitung von Geschichtslehrerin Eva Schneider stellt an zwei Nachmittagen seine Ergebnisse einer breiteren Öffentlichkeit vor.

    Üblicherweise bleiben Ergebnisse aus dem laufenden Unterricht genau dort, wo sie entstanden sind: in der Schule. Genau genommen macht das Seminarfach „Geschichte im Saarpfalz-Kreis“

    dabei keine Ausnahme – denn es kehrt dahin zurück, wo es ursprünglich gearbeitet hat: ins Homburger Stadtarchiv. Stadtarchive – das sind jene Orte einer Stadt, wo unbekannte Schätze lagern und es noch manches Geheimnis auszugraben gilt. Wie vielfältig die Bestände des Archivs sind, darüber geben die Themen Auskunft, mit denen sich die Schülerinnen und Schüler des Seminarfachs beschäftigt haben und die sie in zwei Kolloquien vorstellen, die im Stadtarchiv stattfinden.

    Am Dienstag, den 12. März 2019, geht es um 16.00 Uhr im Stadtarchiv Homburg mit der Vorstellung der folgenden Arbeiten los:

    Nils Sauer hat sich mit der Rolle Johann Christian von Mannlichs bei der Zusammenstellung und Evakuierung der Gemäldegalerie von Schloss Karlsberg beschäftigt. Dafür geht er zurück in die Wirren der Revolutionszeit nach 1789 und zeigt anschaulich den Einfluss bedeutender historischer Ereignisse auf unsere unmittelbare Nachbarschaft.

    Anna-Lea Feß verfolgt in ihrer Arbeit die Entwicklung der Eisenbahnstraße und des Marktplatzes durch zwei Jahrhunderte Geschichte.

    Lena Grundmann konzentriert sich in ihrer Arbeit auf die NS-Zeit und zeigt an den Beispielen der jüdischen Familien Hirsch und Salmon aus Homburg die schrecklichen Auswirkungen des Nationalsozialismus auf Homburger Mitbürger.

    Auf die interessante Beziehung Herzog Christians IV.  von Zweibrücken zu dem Opernkomponisten Christoph Willibald Gluck, der von dem Herzog gefördert und unterstützt wurde, geht Naemi Grun in ihrer Arbeit ein.

    Ins 20. Jahrhundert taucht Selin Soyudogan ein, die sich mit dem Thema „Flüchtlinge und Gastarbeiter“ in Homburg auseinandergesetzt hat und aufzeigen möchte, auf welche Schwierigkeiten und Vorurteile diese Menschen in unserer Heimatstadt gestoßen sind.

    Eine Woche später, am 19. März 2019, werden ab 16.00 Uhr, ebenfalls im Stadtarchiv folgende Themen der Öffentlichkeit vorgestellt:

    Philip Jarolimeck beschäftigt sich mit den Luftangriffen auf Homburg während des 2. Weltkrieges, deren Folgen bis in die unmittelbare Gegenwart reichen, wenn es wieder mal bei einer Baustellen-Ausschachtung in der Innenstadt heißt: Achtung! Blindgänger!

    Silan Kaya stellt „Berühmte Frauen aus Homburg“ in das Zentrum ihrer Arbeit – und zeigt damit, dass es nicht nur Männer aus Homburg waren, die über die Stadtgrenzen hinaus eine gewisse Berühmtheit erlangt haben.

    Auch Arjin Türkes hat sich mit dem Thema „Frauen“ auseinandergesetzt. Sie blickt vor dem Hintergrund der Lokalgeschichte auf den Wandel der Frauenrolle im Laufe der Zeit.

    Einem ganz anderen lokalhistorischen Thema hat sich Thao My Tran gewidmet: Sie untersucht die Geschichte der Schlossberghöhlen und des Schlossberghotels, wobei sie die Zeit des 2. Weltkrieges etwas genauer unter die Lupe nimmt und auf die Nutzung der Schlossberghöhlen während des Krieges eingeht.

    Melissa Engel geht dagegen weiter zurück in die Geschichte. Die Vertreibung der Salzburger Protestanten im Jahr 1751 interessiert sie aus ganz naheliegenden Gründen, da sie damit auch ein Stück eigener Familiengeschichte mitaufarbeitet.

    Und zum guten Schluss wirft Marléne Anné einen Blick auf Homburgs berühmtestes „Kind“: die Karlsberg Brauerei. Ihre historische Entwicklung im Lauf der Geschichte hat sie besonders interessiert, die Leistung der Familie Weber und die Bedeutung der Brauerei für Homburg.

    Alle historisch Interessierten, für die Geschichte auch die Lokalgeschichte umfasst, sind ganz herzlich eingeladen, beide Veranstaltungen zu besuchen und damit die wissenschaftlichen Untersuchungen der Jungforscherinnen und Jungforscher zu unterstützen.

    Anbei die Einladung.