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    Mannlich meets

     
    die Konzertsaison am Mannlich-Gymnasium geht wieder los!
    Die AG Eventmanagement und Technik präsentiert „Mannlich meets…“ mit zwei besonderen Konzertveranstaltungen in den nächsten Wochen:
     
    Zuerst gastiert am 29. März 2019 um 19:00 Uhr der russische Pianist Anton Boldyrew. Er ist Dozent am Konservatorium in St. Petersburg. Boldyrew trat in den vergangenen Jahren schon mehrfach am Mannlich-Gymnasium auf und begeisterte mit seinen virtuosen Variationen. Das Besondere: Die Mannlich-Schülerinnen Naemi und Dinah Grun treten an diesem Abend erstmals gemeinsam mit Boldyrew auf. Für Klassik- Enthusiasten ein absoltes Muss bei freiem Eintritt!
     
    Am 4. April 2019 heißt es dann ab 19:30 Uhr (Einlass 19:00 Uhr) in unserer Aula: Mannlich meets…HATTLER.
    2016 war HATTLER mit der Live cuts-Tour schon einmal in unserer Veranstaltungsreihe zu Gast und lieferte eines der beeindruckendsten Konzerte der letzten Jahre. Nun gibt es, anlässlich der neuen Platte „Velocity“, die Neuauflage: Hellmut Hattler kommt mit Sängerin Fola Dada, Gitarrist Torsten de Winkel und mit Oli Rubow am Schlagzeug. Sie präsentieren eine Mischung aus Jazz, Rock, Pop, Elektro und Blues, garniert mit einer eindrucksvollen Videoinstallation hinter der Bühne. Der Eintritt kostet 18 Euro (10 Euro für Kinder bis 10 Jahren). Karten gibt es im Sekretariat der Schule, an der Abendkasse oder per Reservierung unter mannlich-meets@outlook.com.

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    Live-Schaltung ins Klassenzimmer

    Globale Perspektiven sind am Christian von Mannlich-Gymnasium als UNESCO-Projektschule ein wichtiger Teil eines ganzheitlichen Schulkonzepts. Dazu gehören Exkursionen zu Lernorten genauso wie der Austausch mit Experten. In dieser Woche kam es in diesem Zusammenhang zu einem ganz besonders spannenden Projekthöhepunkt via Video-Interview.

    Rede und Antwort stand Carsten Stormer, Reporter und Autor im Auftrag vieler großer deutscher, aber auch internationaler Medien, der kürzlich erst für seine Dokumentation „War Diaries“ für den Deutschen Fernsehpreis in der Kategorie Auslandsreporter nominiert war.

    Nach wochenlanger Vorbereitung hatte Stormer sich bereiterklärt, aus seiner Heimatstadt Manila auf den Philippinen mit den Homburger Gymnasiasten zu sprechen. Es gibt nicht viele westliche Journalisten auf der Welt, die aus dem Innersten Syriens Bilder geliefert haben und noch davon erzählen können. Stormer gehört dazu. Insofern war es eine große Ehre, dass er sich mehr als eine Stunde für ein Interview Zeit nahm.

    Die Querdenker-Fördergruppe für besonders leistungsstarke Schülerinnen und Schüler, die sich mit ihren Lehrern Ulrike Bossung, Johannes Schmitt und Jan Weißler in diesem Schuljahr mit dem Thema „Grenzen“ beschäftigt, analysierte in der Vorbereitung die Vielschichtigkeit des Grenz-Konflikts in Syrien, von dem auch die Dokumentation „War Diaries“ handelt.

    Meinungsstark und authentisch sprach der Reporter über seine Erfahrungen an der Front, über Ängste und Alltag, vor allem aber über seinen Berufsethos als Journalist, der ihn auch in diversen anderen Dokumentationen begleitet. Bilder zu liefern, wo sonst nichts Echtes nach außen dringt, wo den Unterdrückten keine Chance bleibt, sich Gehör zu verschaffen, wo Krisen entstehen, sieht er als seine Aufgabe. Auch kritischen Fragen, etwa nach dem Vorwurf der Sensationslust, wich er nicht aus und gab auch manch persönliche Einblicke preis, als er über den Kontakt zu seiner Familie während seiner Zeit in Syrien erzählte.

    „Wie baut man in einem Krisengebiet ein Netzwerk auf, um als Journalist vor Ort berichten zu können?“ oder „Woran erkennt man Freund und Feind?“ oder „Wie unterscheidet man Propaganda und Echtes?“ – nur einige von vielen ganz praktische Fragen der Schüler, die man in keinem Schulbuch beantwortet findet. Über das schuleigene WLAN wurde es möglich, ein langes Gespräch zu führen und auch über Gefühle und Details zu sprechen. Allen wurde schnell klar, welchen Wert es hat, mit jemandem zu sprechen, der authentisch bezeugt, was sonst nur in anonymen Schlagzeilen durch die Medien flimmert.

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    Musical-AG besucht „Zauberer von Oz“

    Spicken erlaubt! – Die Musical-AG besucht „Zauberer von Oz“ in Trier

    Ende Januar freuten sich sechs Schülerinnen der Musical-AG auf ein besonderes Ereignis: Nein, nicht so sehr auf die

    Zeugnisse, sondern vielmehr auf den Besuch des Musicals „Der Zauberer von Oz“ in Trier. Gemeinsam mit ihren Lehrerinnen Frau Bickelmann  und Frau Busch fuhren sie mit dem Zug nach Trier und besuchten eine der letzten Aufführungen des stets ausgebuchten Musicals. Dabei ging es ihnen gar nicht so sehr darum, sich mit der Handlung des Stückes vertraut zu machen, denn die kannte man schon längst. Vielmehr wollte man sich mit der Charaktergestaltung, den Kostümen, den Figurenbewegungen und dem Bühnenbild auseinandersetzen und Anregungen für die eigene Bühnenumsetzung holen.

    Die Story selbst ist komplex und basiert auf dem Kinderbuch „The wonderful wizard of Oz“ von Lyman Frank Baum aus dem Jahre 1900. Dorothy, die Hauptfigur, wohnt bei Tante und Onkel und wird eines Tages von einem Wirbelsturm samt Haus und Hund Toto in das Land Oz getragen. Ohne Absicht tötet sie bei ihrer „Hauslandung“ im Lande Oz die böse Hexe des Ostens und befreit so das Volk der Munchkins von ihr. Dorothy, die gar nicht richtig begreift, was es mit diesem fremden Land auf sich hat, wird zum Zauberer von Oz geschickt, der ihr helfen kann, nach Hause zurückzukehren. Unterwegs lernt sie drei neue Freunde kennen, die sich vom Zauberer ebenfalls Rettung erhoffen: eine Vogelscheuche, die gerne mehr Verstand besäße, ein Blechmann, der gerne ein Herz hätte, und ein Löwe, der gerne mit mehr Mut ausgestattet wäre.

    Gegenspieler dieser vier Helden des Stückes ist die böse Hexe des Westens. Sie zu töten, so lautet die Bedingung des Zauberers. Erst dann ist er bereit, ihnen zu helfen. Viele Abenteuer später gelingt es Dorothy, wieder nach Haus zurückzukehren – und ihren Begleitern, ihr Herz, ihren Verstand und ihren Mut unter Beweis zu stellen.

    Besonders beeindruckend fanden unsere „Musicalisten“ die Kostüme und Kulissen. Hier holte man viele Ideen mit nach Hause, denn beides soll in Zusammenarbeit mit der Kunst-AG des Mannlich-Gymnasiums in Eigenregie angefertigt werden. Auch für die Figurengestaltung und ganz konkret für die Lauf-Bewegungen auf der Bühne, für die Gestaltung einzelner Szenen zeigte sich der Besuch in Trier als äußerst anregend und wertvoll. Nun darf man gespannt sein, was die Musical-AG aus dem berühmten Stoff machen wird. Aufführungen an unserer Schule sind für das nächste Schuljahr vorgesehen.

     

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    Alicia Vogt – assistante de langue

    Je m’appelle Alicia Vogt et je viens de Besançon, le chef-lieu de la région Franche-Comté dans l’est de la France. J’ai 22 ans. À la fin du mois d’octobre, je suis arrivée à Hombourg pour y être assistante de français dans deux établissements : le Saarpfalz-Gymnasium et le Christian-von-Mannlich-Gymnasium. Je reste jusqu’à fin mai. Je travaille avec des professeures de français, je leur apporte mon soutien en tant que francophone de langue maternelle. Je fais par exemple des activités ludiques avec les élèves, souvent orales pour qu’ils parlent plus. Mon champ d’intervention est plutôt vaste, puisque les niveaux avec lesquels je travaille vont de la 5ème à la 12ème classe. Le plus difficile est de réussir à s’adapter à chaque niveau différent. Mais cela me plaît ! Je me suis bien installée et je suis contente de continuer ici dans la nouvelle année.

    Ich heiße Alicia Vogt und komme aus Besançon, der Hauptstadt der Region Franche-Comté in Ostfrankreich. Ich bin 22 Jahre alt. Ende Oktober bin ich in Homburg angekommen, um hier als Französischassistentin zu arbeiten. Ich bin in zwei Gymnasien tätig: dem Saarpfalz-Gymnasium und dem Christian-von-Mannlich-Gymnasium. Ich bleibe bis Ende Mai. Ich arbeite mit den Französischlehrerinnen und kann sie als Muttersprachlerin unterstützen. Zum Beispiel führe ich kleine, meistens spielerische Aktivitäten mit den Schülern durch. Ziel ist, dass sie mehr Französisch sprechen. Meine Aufgabe ist ziemlich breit gefächert, da die Stufen, mit denen ich zu tun habe, von der 5. bis zur 12. Klasse reichen. Das Schwierigste dabei ist, sich jedem Niveau anzupassen. Aber das gefällt mir! Ich habe mich hier gut eingelebt und ich freue mich, im neuen Jahr weiterzumachen.

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    Kampagne gegen Fake News

    Im Medienzeitalter ist eine paradoxe Situation festzustellen: Einerseits ist allenthalben von Fake News die Rede, vom verkürzten oder schlichtweg falschen Darstellen gesellschaftlicher oder politischer Zusammenhänge, andererseits werden Medien tagtäglich konsumiert und es entstehen Meinungen aufgrund dessen, was dort präsentiert wird. Wo eben noch Fake News erkannt wurden, wird im nächsten Moment wieder eine Information gutgläubig aufgenommen. Gerade im Internet finden wir eine Vielzahl von Nachrichten und Informationen vor, die unsere Meinung beeinflussen. An diesem entscheidenden Faktor unserer politischen Kultur setzte der Projekttag „Fake News“ an, der im November des vergangenen Jahres Schülerinnen und Schüler aller Klassenstufen des Christian von Mannlich-Gymnasiums beschäftigte. Aus der Arbeit mit Vertretern des Saarländischen Journalistenverbands wurde mit den Lehrern Ulrike Bossung, Johannes Schmitt und Jan Weißler eine Kampagne entwickelt, um über die Bedingungsfaktoren seriöser Nachrichten zu informieren und plakativ vor Flaschmeldungen zu warnen.
    Als Beitrag zur Bund-Länder-Initiative „Leistung macht Schule“ ist das Projekt Teil des Profils des Gymnasiums als Pilotschule für Begabungsförderung und passt sich in das schon seit vielen Jahren vertiefte Profil kritischer Medienbildung ein, welches das Gymnasium als UNESCO-Projektschule und Modellschule für Verbraucherbildung auszeichnet.
    Mit drei verschiedenen Motiven machen die nun veröffentlichten Postkarten, die als Produkte der Projektarbeit entstanden sind, auf die Problematik von Fake News aufmerksam. Auf den Rückseiten der Karten werden anhand von fünf Fragen konkrete Tipps geliefert, wie man Falsches erkennt und wie man produktiv darauf reagieren kann.
    Gerade in Zeiten, in denen der Autor in der Medienlandschaft wieder mehr in den Fokus der Kritik gerückt ist, wird als erster Tipp formuliert, dass die Person des Autors hinterfragt werden muss, dass dessen Subjektivität zu beachten ist. Weiterhin sollten Intentionen eines Beitrags untersucht und Interessen analysiert werden. Dies kann zum Beispiel durch fundierte Recherche geschehen, durch Verifikation, die dem Verbreiten von Gerüchten entgegenwirkt. Denn ein wesentliches Problem von Fake News ist deren unkritische Weitergabe. Diese und andere Hinweise sollen das Reflektieren des eigenen Umgangs mit Medien anregen – und zwar nicht nur Schüler, sondern auch Erwachsene.
    Die Postkarten wurden in der Schule und in Homburg verteilt und über den Instagramm-Auftritt des Gymnasiums publiziert. Wer sich für Exemplare der Karten interessiert, kann diese kostenfrei im Sekretariat der Schule erhalten.

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    Adventskonzert

    „Ankommen“ – ein Motto, das uns täglich begegnet

    Das Mannlich-Gymnasium rief – und viele, viele kamen. Die Erbacher Kirche St. Andreas war fast bis auf den letzten Platz besetzt mit Zuschauern und Zuhörern, die der Einladung der Schule zum traditionellen Adventskonzert gefolgt waren und den zahlreichen Ensembles und Chören zuhören wollten.

    Nachdem die Blechbläsergruppe unter Leitung von Andreas Schneider den Anfang mit dem Stück „La Mourisque“ gemacht hatte, las Schulleiter Wolfram Peters eine nachdenklich stimmende Weihnachtsgeschichte vor, die nicht von Glanz und Geschenken handelte, sondern die Mühsal vergangener Tage heraufbeschwor – nicht ganz unabsichtlich, denn auch heute gibt es noch genug Menschen, die an den Weihnachtsfeiertagen ihren Dienst versehen, während die anderen feiern – und an die wollte man erinnern.

    Anschließend folgte ein bunter Reigen aus Liedern und Instrumentalstücken, die schon lange einstudiert worden waren und nun endlich an die Frau und an den Mann gebracht werden konnten. Besonders schön ist, dass bei dem Adventskonzert nicht etwa Solisten zum Zuge kommen, die das vortragen, was sie in der Regel zuhause geübt haben, sondern Klassen, Chöre  und Ensembles, die ausschließlich singen und vorführen, was sie gemeinsam im Unterricht und in Extra-Proben zusammen erarbeitet und geübt haben.

    Ebenso in Schülerhand befand sich die Moderation:

    Ronja Biran, Schülerin der Klasse 10c, führte souverän durch das Abendprogramm und stellte das Projekt „Red Hand“  ihrer Mitschülerinnen und Mitschüler vor. Diese hatten sich mit dem Thema „Kindersoldaten“ auseinandergesetzt und dazu Texte und Gedichte geschrieben, die sie mit großer Emotionalität vortrugen. Auch Kristina Ecker, ebenfalls Klasse 10, trug ein selbst geschriebenes Gedicht zum Thema „Ankommen“ vor. So bot das Adventskonzert beides: das Bewusstsein, dass viele Menschen, auch in Europa, noch lange nicht angekommen sind, und die Freude, Kindern und Jugendlichen beim Musizieren und Singen zuzuschauen, und zu sehen, mit welch großer Freude sich diese jungen Menschen mit Musik beschäftigen.

    Abgerundet wurde das Adventskonzert durch den Einsatz der Eltern, die Glühwein anboten, und durch das Engagement der SV, die selbstgebackene Waffeln offerierten.

    Die Einnahmen, wie immer nur auf Spendenbasis, gehen wie jedes Jahr an die Guarani-Hilfe e.V., die die Guarani- Indianer in Argentinien unterstützt.

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    Adventsfeier

    Wie immer, wenn sich das Jahr dem Ende nähert und die Vorweihnacht uns schon fest im Griff hat, feiert die FGTS gemeinsam mit Schülern, Eltern, Lehrern und Interessierten ihre traditionelle Adventsfeier. Und so lud man auch in diesem Jahr ab 14.00 Uhr in die Räumlichkeiten der FGTS, die sich dem Besucher sehr stimmungsvoll präsentierten. Die FGTS-Kinder hatten im Vorfeld eine wunderhübsche weihnachtliche Landschaft gestaltet, ausgestattet mit Weihnachtswichteln, mit Weihnachtszwergen und mit Rentieren zwischen den selbst gestalteten Tannenbäumen. Geboten wurde ein buntes Programm, das die Schülerinnen und Schüler mit großem Eifer vorbereitet hatten, und dazu gab es Kaffee und Kuchen sowie viele selbstgebackene Weihnachtsplätzchen. Am Ende waren sich alle einig: ein gelungener Einstieg in die letzten Meter vor dem Weihnachtsfest und den wohlverdienten Weihnachtsferien.

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    Neigungskurs Kunst auf den Spuren der Modeschöpfung

    Der Neigungskurs Kunst der Klassenstufe 11 präsentierte am vorletzten Tag vor  den Ferien voller Stolz seine Kreationen auf einem eigens für die Kursteilnehmer gestalteten „Catwalk“ in der Aula. Hintergrund dieser ungewöhnlichen Aktion, die ganz gewiss aus dem sonst üblichen Rahmen des Schulunterrichtes fällt, war die Herausforderung, Kleider und Accessoires aus Mülltüten zu entwerfen. Kunstlehrerin Frau Speicher hatte ihren Kurs vor die Aufgabe gestellt, aus handelsüblichen blauen durchsichtigen  Mülltüten Kleider zu schneidern bzw. das Material der Mülltüten geschickt bei der Verschönerung von Kleidung einzusetzen. Zusätzlich sollten die Kreationen Bezug nehmen auf Kunstwerke, die die Schülerinnen während des Unterrichtes kennen gelernt hatten. Unterstützt von der Medien-AG, die für unterhaltsamen Ton sorgte und die Models in das richtige Licht rückte, präsentierten die Schneiderinnen ihre Kreationen vor einem breiteren Publikum und ernteten viel Applaus für ihre Produkte.

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    Historische Zeitreise nach Verdun

    Am Freitag, den 23. November 2018, fuhren die Schüler der zehnten Klassen unserer Schule gemeinsam mit ihren Lehrerinnen Frau Maaß und Frau Schneider sowie mit Herrn Krambröckers nach Verdun, um eine historische Zeitreise zurück in den Ersten Weltkrieg und besonders in die Schlacht von Verdun zu erleben.

    Um 8.30  Uhr fuhren wir mit dem Bus los und erhielten schon dort durch verschiedene Filme interessante Eindrücke über den Ersten Weltkrieg. Gegen 11.00 Uhr kamen wir in Verdun an. Dort fuhren wir durch einen Wald und sahen bereits hier viele Krater im Boden, verursacht durch massenhaftes Geschützfeuer und Granatenbeschuss.

    Dann sind wir zu einem kleinen Dorf namens „Fleury-devant-Douaumont“ gegangen, welches bei der Schlacht von Verdun komplett zerstört wurde. Durch Säulen mit Gebäudenamen, wie z.B.  „Schuhmacher“ oder „Bauer“, wird angedeutet, was an der jeweiligen Stelle vor langer Zeit gestanden hat. In diesem Dorf steht auch heute noch eine kleine Kapelle, an der wir uns Briefe von Soldaten, die an der Front gekämpft haben, vorgelesen haben.

     

    Anschließend besuchten wir das Museum „Mémorial de Verdun“, in dem man direkt ins Zentrum des Schlachtfeldes versetzt wird. Das Museum, das nach gründlicher Renovierung im Mai 2016 wieder eröffnet worden ist, versucht seinen Besuchern erfolgreich einen eindrucksvollen Einblick in die Zeit des Ersten Weltkrieges zu gewähren. Es gibt hier viele verschiedene Hörinformationen, Fundstücke aus der Schlacht und viele interessante Informationen über die Schlacht von Verdun.

    Nachdem wir uns im Museum in Ruhe umgeschaut und viel Neues erfahren hatten, fuhren wir mit dem Bus zu einem nachgebauten Schützengraben, den wir einmal durchlaufen durften.

    Anschließend gingen wir zum „Fort de Douaumont“, was man mit einer Festung vergleichen kann. Dieses Fort war das größte und stärkste Verteidigungswerk Verduns und war 1916 schwer umkämpft.  Wir durften das Fort von innen besichtigen und fühlten uns beim Durchlaufen der verschiedenen Gänge und Räume, als wären wir wirklich mitten drin. Wir blieben lange Zeit in dem Fort, um uns alles Wichtige anzuschauen.

    Danach ging es zum „Beinhaus von Douaumont“. Vor dem Beinhaus gibt es einen großen Friedhof mit 16.142 Gräbern französischer Soldaten. Neben dem Gräberfeld für Christen gibt es auch ein Feld mit Grabsteinen, die nach Mekka ausgerichtet sind, für muslimische Gefallene, die aus den Kolonien Frankreichs stammten. Im Beinhaus oberhalb des Gräberfeldes werden auch heute noch die Gebeine von über 130.000 nicht identifizierten französischen und deutschen Soldaten aufbewahrt, welche man sich hinter dem riesigen Gebäude durch kleine Fester anschauen kann.

    Das war unsere letzte Station – anschließend machten wir uns tief beeindruckt von dem, was wir gesehen und erfahren hatten, auf den Nachhauseweg.

    Dieser Ausflug war eine Zeitreise der besonderen Art. Man hat wirklich ein Gefühl dafür bekommen, wie es zu dieser Zeit in Verdun war. Ich finde es sehr wichtig, dass man auch heute noch nachspüren kann, was solche Ereignisse tatsächlich angerichtet haben, da auch unsere Welt von Krieg und Zerstörung geprägt ist, auch wenn wir in der Mitte Europas diese Zeit überwunden haben.

    Nora Honecker, Klasse 10 d.